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Innovation Wie in Wolmirstedt Stroh zu Bio-Gold wird

Wolmirstedt beteiligt sich am Modellprojekt InterPyro. Das bedeutet, Grünschnitt öffentlicher Flächen soll dabei helfen, Biokohle und Strom zu erzeugen und damit die Klimabilanz zu verbessern. Was steckt dahinter?

Von Gudrun Billowie 19.02.2022, 17:21
Solche Biokohle soll durch Pyrolyse unter anderem aus Grünabfall entstehen, der bei städtischen Grünpflegearbeiten anfällt. Das poröse Material wird wieder auf Grünflächen gebracht und bindet unter anderem Wasser im Boden. Wolmirstedt beteiligt sich am Modellprojekt.
Solche Biokohle soll durch Pyrolyse unter anderem aus Grünabfall entstehen, der bei städtischen Grünpflegearbeiten anfällt. Das poröse Material wird wieder auf Grünflächen gebracht und bindet unter anderem Wasser im Boden. Wolmirstedt beteiligt sich am Modellprojekt. Foto: Fraunhofer UMSICHT

Wolmirstedt - Im Märchen vom Rumpelstilzchen musste die schöne Müllerstochter Stroh zu Gold spinnen. Erst, wenn ihr das gelingt, kann sie den König heiraten. Wolmirstedt und das Rationalisierungs- und Innovationszentrum (RKW) Sachsen-Anhalt versuchen Ähnliches. Sie wollen den Grünabfall, der auf öffentlichen Flächen anfällt, in Biokohle verwandeln. Das Stroh-zu-Gold-Projekt aus dem Märchen heißt hier InterPyro, die Technologie heißt Pyrolyse.