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Verein der Ortsfeuerwehr Glindenberg lud ein Zünftiges Kartoffelfeuer lockte Jung und Alt an

04.10.2011, 04:45

Von Karl-Heinz Klappoth

Glindenberg. Anfang Herbst, dann, wenn die Kartoffeln aus der Erde geholt werden, geht den Glindenbergern ein Licht auf. "Richtig muss es heißen", so Ortswehrleiter Andy Opitz, "wir setzen nach der Ernte ein deutliches Zeichen." Dietmar Fritze, Vorsitzender des Vereins der Feuerwehr, kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen: "Fakt ist, dass wir Jahr für Jahr zum Kartoffelfeuer ans Gerätehaus einladen. Zuvor aber wird Holz gesammelt und gestapelt, eine behördliche Genehmigung eingeholt und schon steht einem zünftigen Fest nichts mehr im Wege."

Fragt man den Vereinsvorsitzenden nach der Neuauflage am vergangenen Sonnabend, dann erhält man folgendes als Antwort: "Auch diesmal war das Kartoffelfeuer richtig gut besucht, und mit einbrechender Dunkelheit herrschte eine ausgelassene Stimmung, die bis spät in den Abend anhielt."

Lange zuvor kamen bereits die kleinen Besucher voll auf ihre Kosten. Ein Verdienst der Helfer der Kinderfeuerwehr, die sich einiges hatten einfallen lassen. So konnten die Mädchen und Jungen, die beim Fest deutlich in der Überzahl waren, ihre Kreativität beim Basteln mit Naturmaterialen, dem Kartoffeldruck und Zeichnen freien Lauf lassen. Wie Dietmar Fritze mit geübtem Auge erkannte, entstanden an diesem Nachmittag tolle Kunstwerke. Aber nicht nur die kleinen Künstler hatten Spaß in der Bastelstraße, auch die Großen bewiesen hier ihr Talent.

Wer nicht bastelte, der tanzte und das macht bekanntlich hungrig. Für das leibliche Wohl sorgten die Kameraden der Feuerwehr und Mitglieder des Feuerwehrvereins. Und wie brachte es Andy Opitz so treffend auf den Punkt: "Die selbstgemachten Kartoffelpuffer gingen weg wie warme Semmeln." Aber auch die Folienkartoffeln, die Schmalzstullen und Kesselgulasch fanden reißend Absatz.

Bevor zu später Stunde das Feuer am Gerätehaus endgültig erlosch, bedankte sich der Vereinsvorsitzende bei allen Helfern.