Feuerwehreinsatz Einheitsgemeinde Zerbst: Nahe Reuden stehen 800 Quadratmeter Wald in Flammen
Am Freitag (2. Mai) Mittag mussten acht Zerbster Ortsfeuerwehren mit 85 Kameraden ausrücken. Zum Glück konnte Schlimmeres verhindert werden.

Zerbst - „Es ist staubtrocken“, bringt Stadtwehr- und Einsatzleiter Denis Barycza das gestrige Geschehen auf den Punkt. Gegen Mittag wurden die Ortswehren Garitz-Bornum, Mühlsdorf, Lindau, Deetz-Badewitz, Zerbst, Nedlitz, Reuden, Dobritz-Mühro und Grimme zu einem brennenden Waldstück nahe Reuden/Anhalt in den Grimmer Weg gerufen.
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„Das Feuer hatte sich auf eine Fläche von etwa 800 Quadratmetern ausgebreitet“, schildert Barycza. Glück im Unglück sei gewesen, dass sich auf der einen Seiten der Einsatzstelle ein Hydrant befunden habe, sodass zumindest dort die Wasserversorgung gesichert gewesen sei.

Faltbehälter bei Waldbränden hilfreich
„Auf der anderen Seite haben wir einen Faltbehälter aufgestellt. So konnte auch in diesem Abschnitt die Wasserversorgung gesichert werden. Hier sollten wir noch einige mehr anschaffen, denn die Behälter sind äußerst hilfreich. Die Lindauer hatten als Reserve noch einen Tankwagen der Firma Agrico mit mehr als 20.000 Liter Wasser mitgebracht, dass wir aber am Ende nicht mehr benötigt haben. So konnten die Einsatzkräfte die Flammen relativ schnell unter Kontrolle bringen und so die Ausbreitung verhindern“, erklärt Barycza.
Auch Bürgermeister Andreas Dittmann sei vor Ort gewesen, um sich ein Bild von der Lage zu machen. „Was den Waldbrand ausgelöst hat, dass ist noch unklar. Die wenigen Niederschläge der letzten Wochen haben ihr Übriges getan. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen", sagt Barycza.