Jörg Albert zeigt Arbeiten aus Holz und Ton Im "KunstFenster" ist es mystisch und indianisch
Zerbst. Das "KunstFenster" auf der Zerbster Breite 12 ist neu gestaltet. Seit Sonntag zeigt der Zerbster Jörg Albert Kunstwerke, die er in den Jahren 2010 und 2011 geschaffen hat.
Jörg Albert ist Mitglied der Künstlervereinigung "Kunst-Fenster", in der Zerbster und Dessau-Roßlauer Künstler zusammen arbeiten. Er ist auch Vorsitzender des Zerbster Vereins "Farbton", der die vor kurzem zum dritten Mal veranstaltete Aktion "Kunst-Stadt(t)-Mauer" initiierte und die in diesem Jahr erstmals durchgeführte Orangerie-Festspiele organisierte.
Jörg Alberts Exposition im "KunstFenster" steht unter dem Motto "Mystisch, indianisch, schamanisch". Zu sehen sind überwiegend Masken und Reliefs aus, die Jörg Albert auf Holz präsentiert. Die von ihm aus Ton hergestellten Masken widerspiegeln auch eigene innere Befindlichkeiten. Obwohl, so der Künstler, jeder Betrachter sich seine eigene Gedanken machen, für sich selbst wichtige Deutungen herausfinden möge.
"Holz übt auf mich eine große Faszination aus. Im Wesentlichen bearbeite ich diese Fundstücke nicht" erzählt Jörg Albert. "Es gibt so Vieles, was sich lohnt anzuschauen, zu sammeln, mit anderem zu kombinieren und auch anderen Menschen zu zeigen", ist ein Credo seiner künstlerischen Arbeit.
In der Mitte des "KunstFens-ters" hat Jörg Albert einen aus Mooreichenstücken geformten Kreis in der Art von Stonehenge angeordnet, in dessen Zentrum eine grüne Maske ruht. Die Mooreiche stammt aus der Elbe.
Diese Ausstellung wird etwa sechs Wochen zu sehen sein. Nach Jörg Albert zeigt Sabine Brauns ihre Arbeiten im KunstFenster.
"Nach dem großen Zuspruch der vorjährigen Weihnachtsausstellung, werden unsere Vereinsmitglieder eine solche ebenfalls in diesem Jahr gestalten", blickt Jörg Albert voraus.
Außerdem werde künftig ebenfalls befreundeten Künstlern die Möglichkeit zur Ausstellung im "KunstFenster" angeboten.