Maibäume grüßen trotz Corona Maibäume und Maikränze wurden ganz ruhig in den Dörfern um Zerbst aufgehängt

Zerbster Umland


Das Maibaumrichten ist auch in unserer Region eine Tradition, die auf vielen Dörfern gepflegt wird. Die Herkunft des Maibaums und dessen Brauchtum ist allerdings umstritten. Vermutlich liegt sein Ursprung bereits bei den alten Germanen und deren Verehrung diverser Waldgottheiten. Auf jeden Fall wollen einige Orte auch trotz Corona in diesem Jahr nicht auf Maibaum und Maikranz verzichten. So wurden einige Bäume auf ganz unspektakuläre Weise aufgestellt. Auf den geselligen Teil der Zeremonien musste verzichtet werden. Bunte Bänder flattern in Pulspforde am Maikranz. Ein kleiner Baum grüßt seit Freitagabend an gewohnter Stelle im Dorfzentrum. In Bias wurde der Vorschlag von Ortsbürgermeisterin Juliane Krüger umgesetzt, den Dorfplatz nicht mehr so kahl aussehen zu lassen. Die Mitglieder des Ortschaftsrates stellten am Freitagabend den Maibaum auf. Auch die Bürgervertreter von Nedlitz mit Unterstützung der Feuerwehr ließen es sich nicht nehmen, unter Einhaltung der Coronabedingungen einen Maibaum aufzustellen. Der Baum wurde wie schon in den vergangenen Jahren vom Fürsten zu Hohenlohe gesponsert. In Steutz ziert seit Freitagabend ein kleiner Maikranz den Eingang der Konsumfassade an der Kreuzung Roßlauer/Akener Straße. Den haben Ortsbürgermeisterin Gundel Schayka und Cornelia Rogatty gebunden und aufgehängt.
