Neue Publikation für Kinder Schlossgeister entführen mit Geschichten zum Ausmalen ins Zerbster Schloss
„Bubu & Fine. Allein? Im Zerbster Schloss!“ ist der Titel des Mal- und Leseheftes, das der Förderverein Schloss Zerbst jetzt herausgebracht hat. Text und Zeichnungen stammen von der Hallenser Künstlerin Simone Runge.

Zerbst - Bubu und Fine heißen die zwei Schlossgeister, die durch die Räumlichkeiten der einstigen Zerbster Fürstenresidenz spuken. Kreiert hat das sympathische und so gar nicht gruselige Geschwisterpaar die in Halle lebende Künstlerin Simone Runge. Mit liebevoller Präzision zeichnete sie die Figuren, die sie nicht nur in authentische Szenen hineinstellte. Sie dachte sich ebenfalls Geschichten um die Beiden aus, in die jeder ab sofort eintauchen kann.
32 Seiten umfasst die neueste Publikation des Fördervereins Schloss Zerbst, die in erster Linie für Kinder gedacht ist. Es handelt sich um ein Leseheft, dessen Illustrationen extra in Schwarz-Weiß gehalten sind, so dass sie der Nachwuchs selbst farbig ausmalen kann. Die Fantasie und Kreativität soll es anregen, aber auch mit einem Stück Regionalgeschichte vertraut machen, wie Vorstandsmitglied Jana Reifarth sagt.
Erste Auflage umfasst 400 Exemplare
Sie hat bei dem Projekt eng mit Simone Runge zusammengearbeitet, die als gebürtige Zerbsterin eine direkte Verbindung zum Schloss hat und dem Verein angehört. Unzählige Telefonate führten die Frauen, um die einzelnen Umsetzungsschritte miteinander abzustimmen. Nun halten sie glücklich das Ergebnis in Händen. „Bubu & Fine. Allein? Im Zerbster Schloss!“ heißt das Werk, das jetzt in einer ersten Auflage von 400 Exemplaren erschienen ist. Fünf Erzählungen beinhaltet das Heft, das sich sowohl zum Vorlesen eignet, sich dank der großen Schrift aber auch an Leseanfänger richtet.
Erhältlich ist es im Schloss, sobald es seine Türen wieder für Besucher öffnet. Auch in der Zerbster Tourist-Information werden die Schlossgeister zu finden sein. Kurze Zeit wirbt noch das Kunstfenster auf der Breite für Bubu und Fine, die ebenfalls eine Fotowand zieren, bei der Kinder, ohne sich umziehen zu müssen, für ein gemeinsames Bild in barocke Gewänder schlüpfen können.