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Heimatfest Sicherheit hat oberste Priorität

Polizei, Feuerwehr, privater Sicherheitsdienst und Vertreter der Stadt Zerbst erarbeiten Sicherheitskonzept für Heimatfest.

Von Thomas Kirchner 25.07.2019, 01:01

Zerbst l Am Freitagabend beginnt mit dem Zerbster Heimat- und Schützenfest eine Großveranstaltung, bei der während der elf Tage mehrere Zehntausend Besucher erwartet werden. Zum größten Zerbster Volksfest gehören nicht nur rasante Fahrgeschäfte, jede Menge Live-Musik und zahlreiche Sportveranstaltungen, sondern auch ein Sicherheitskonzept, das die Sicherheit sowohl der Besucher als auch des Personals gewährleisten soll.

Am Dienstag trafen sich Bürgermeister Andreas Dittmann (SPD), Ordnungsamtsleiterin Kerstin Gudella, Frank Krehan, Leiter des Zerbster Revierkommissariats, Holger Müller für die Stadtwehrleitung und weitere Verantwortliche zu einer Sicherheitskonferenz. Damit das längste Volksfest Sachsen-Anhalts ohne Probleme über die Bühne gehen kann, arbeiten wie in jedem Jahr Polizei, der private Sicherheitsdienst und die Stadt Zerbst eng zusammen. „Wir werden im Wesentlichen am Sicherheitskonzept der Vorjahre festhalten, das sich bewährt hat“, sagt Revierleiter Frank Krehan.

„An den Wochenenden, an denen erfahrungsgemäß die meisten Besucher auf den Festplatz strömen, werden wir anfangs von Freitag bis Sonntag und dann am zweiten Wochenenden von Donnerstag – dem Raketenabend – bis Sonntag eine mobile Polizeiwache auf dem Rathaushof platzieren“, erklärt Frank Krehan. Die Beamten seien bis in den frühen Morgen vor Ort. So können Vorkommnisse gemeldet und gegebenenfalls sofort Anzeige erstattet werden. „Natürlich werden die Polizeibeamten auch an den übrigen Tagen auf dem Festplatz unterwegs sein“, ergänzt der Zerbster Revierleiter.

„Auch die Barrieren an den Zufahrten auf der Schloßfreiheit und in der Gartenstraße werden wieder errichtet. Dort werden große Fahrzeuge beziehungsweise schwere Beton-Poller platziert“, betont Bürgermeister Andreas Dittmann. Die Sicherheit der Festbesucher habe oberste Priorität.

Wie schon im vergangenen Jahr werden auch beim bevorstehenden Heimatfest hochsommerliche Temperaturen erwartet. Hier konnte Dittmann wieder Uwe Schröder aus Steckby mit seinem Medical Care Center – einem fahrbaren Krankenhaus – gewinnen. „Er wird zumindest an den beiden Freitagen und an den Wochenenden zwischen 15 und 22 Uhr mit seinem umgebauten Linienbus und Rettungssanitätern am Festplatz stationiert sein, um im Bedarfsfall zügig Erste Hilfe leisten zu können“, so Dittmann.

Die Absicherung des Raketenabends am Donnerstag und des Abschlussfeuerwerks am letzten Festsonntag übernehmen wie immer die Zerbster Ortsfeuerwehr und die Kameraden der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG). „Die Feuerwerksveranstaltung wird analog des Jahres 2018 mit einer maximalen Steighöhe von 50 Meter konzipiert, so dass ein unkontrolliertes Abtreiben von Feuerwerkskörpern durch Wind deutlich verringert wird und das Gefährdungsrisiko eingegrenzt ist“, erläutert der Rathauschef.

Wie immer ist die Schlossfreiheit während des Festes für den Verkehr gesperrt. Zum Parken stehen die bekannten Plätze zur Verfügung. Die Umleitung erfolgt wie immer über die Breite Straße und den Wächtergang mit der Zufahrt am Breite Straßen-Tor.

„Als Zusatzparkplätze stehen während des Heimatfestes wieder die Wiese an der Ecke Breite / Fritz-Brandt-Straße und die Awo-Freifläche an der Ecke Breite/ Wolfsbrücke zur Verfügung. Beim Kauflandparkplatz bemühen wir uns noch immer um die Zusage zur Nutzung für Freitag bis Sonntag, aber das letzte Okay liegt uns noch nicht vor“, informiert Dittmann weiter.