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Kulturgeschichte und Stadtentwicklung Wettbewerb: Studenten erarbeiten Gesamtkonzept für Kirchenruine St. Bartholomäi in Zerbst

Die Hof- und Stiftskirche St. Bartholomäi in Zerbst braucht eine Frischzellenkur und auch wieder ein Dach. Studierende der Hochschule Anhalt aus einem englischsprachigen, internationalen Studiengang sollen bei einem Wettbewerb Ideen erarbeiten.

Von Thomas Kirchner Aktualisiert: 22.05.2024, 17:47
Die Hof- und Stiftskirche St. Bartholomäi von oben, die einer dringenden Sanierung bedarf.
Die Hof- und Stiftskirche St. Bartholomäi von oben, die einer dringenden Sanierung bedarf. Foto: Freiwillige Feuerwehr Zerbst

Zerbst - Die Hof- und Stiftskirche ist im Kern romanisch und im Stil der Gotik, der Renaissance und des Barock erweitert worden. Geweiht wurde sie laut Überlieferung 1215. Um 1300 wurde sie zur Stiftskirche erhoben. Zu dieser Zeit wurde der Chor rechteckig nach Osten verlängert. Das Langhaus erweiterte man im frühen 15. Jahrhundert. In der Breite des Querschiffs wurde sie zu einer vierjochigen Hallenkirche. Im Jahr 1517 entstand eine rechteckige Vorhalle. Zum freistehenden Glockenturm wurde 1565 der Dicke Turm umgebaut, ein vormaliger Bergfried, der etwa zwanzig Meter nordöstlich der Kirche steht. Gemeint ist natürlich St. Bartholomäi auf der historischen Schloßfreiheit in Zerbst.