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Vorschlag im Bauausschuss Wird aus dem Trampelpfad in der Zerbster Weizenberge-Siedlung ein vernünftiger Fußweg?

Bislang führt kein ausgebauter Gehweg in die Zerbster Weizenberge-Siedlung. Im Bauausschuss schlug Alfred Schildt (Linke) nun vor, den existierenden Trampelpfad zu befestigen.

Von Daniela Apel 16.06.2021, 14:30
Zwischen dem Wall zur B 184 und den Wohnhäusern der Weizenberge-Siedlung befindet sich bislang nur ein Trampelpfad. Nun gibt es den Vorschlag, hier einen Rad- und Fußweg anzulegen.
Zwischen dem Wall zur B 184 und den Wohnhäusern der Weizenberge-Siedlung befindet sich bislang nur ein Trampelpfad. Nun gibt es den Vorschlag, hier einen Rad- und Fußweg anzulegen. Foto: Daniela Apel

Zerbst - Bereits Anfang der 1980er Jahre begann die Bebauung der Weizenberge-Siedlung. Nach und nach entstanden immer mehr Eigenheime südlich der Marcellstraße parallel zu B 184. Die Zufahrt erfolgt über die Richtung Wasserturm führende namensgebende Straße Weizenberge. Diese verfügt allerdings über keinen Gehweg. Fußgänger wählen deshalb meist die Route über die Grünfläche zwischen dem Wall zur Bundesstraße und den Häusern, um zu den einzelnen Querstraßen der Siedlung zu gelangen. Auch Radfahrer nutzen den mit der Zeit entstandenen Trampelpfad.

Alfred Schildt (Die Linke) regte nun im Bau- und Stadtentwicklungsausschuss an zu prüfen, ob dieser Pfad unter Umständen befestigt werden könnte. „Wir sollten mal schauen, ob wir nicht mit einfachen Mitteln eine Möglichkeit finden, dort einen Fuß- und Radweg anzulegen“, wandte er sich an seine Ausschusskollegen. Schildt sprach damit ein Problem an, dass, wie er sagte, Anwohner an ihn herangetragen hätten. Diese würden immer älter, gab er zu bedenken, dass der unbefestigte Pfad sich nicht für Rollatoren eigne. Aber auch junge Familien, die einen Spaziergang mit dem Kinderwagen unternehmen, hatte er im Blick.

Preiswerte Lösung wird angestrebt

Von der Ampelkreuzung vorbei am Spielplatz bis zur ersten Straße, den Lerchenbergen, soll der Weg - so sein Vorschlag - angelegt werden. Dort gelangen die Fußgänger dann auf den vorhandenen Gehweg. Alfred Schildt schwebt dabei eine preiswerte Lösung vor. Vielleicht gebe es im Bauhof noch alte Borde, die man verwenden könnte, überlegte er im Gespräch mit der Volksstimme.

Die Stadtverwaltung soll nun schauen, welchen Varianten möglich wären und was diese kosten würden. Dazu wollte Ausschussvorsitzender Helmut Seidler (Freie Fraktion Zerbst) noch einen Lageplan von der Siedlung.