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Motorsport Erfolgsfahrer Sebastian Paasch: Die Leidenschaft zum Motocross wurde in die Wiege gelegt

Sein Vater Johannes Paasch aus dem Gommeraner Ortsteil Prödel war in den 1990er Jahren der erste Vorsitzende des MSV Gödnitz/DMV in Anhalt-Zerbst.

13.05.2021, 00:00
Sebastian Paasch wurde das Motocrossfahren quasi in die Wiege gelegt.
Sebastian Paasch wurde das Motocrossfahren quasi in die Wiege gelegt. Archivfoto picture-alliance/ dpa | Patrick Pleul

Lübs - sza

Sebastian Paasch wurde das Motocrossfahren quasi in die Wiege gelegt. Sein Vater Johannes Paasch aus dem Gommeraner Ortsteil Prödel war in den 1990er Jahren der erste Vorsitzende des MSV Gödnitz/DMV in Anhalt-Zerbst. Sein Sprössling begann 1987 auf einer umgebauten Simson mit seiner Motorsport-Laufbahn. Nur drei Jahre später fuhr er sein erstes Rennen auf einer Suzuki 80 Kubikzentimeter. 1992 später absolvierte der Diplom-Vermessungsingenieur seine erste komplette Meisterschaft und wurde 1994 Deutscher Meister.

Es folgten weitere hochkarätige Erfolge. So errang Paasch wiederum vier Jahre später den Deutschen Motocross-Pokal (250 Kubik) und stieg 1999 in die Internationale Lizenzklasse auf. Der zweifache Familienvater fuhr 2002 den Motocross der Nationen, die Mannschaftsweltmeisterschaft, für Deutschland. 2003 konnte er in der DM-Open-Gesamtwertung Rang zehn vorweisen und 2004 sogar Platz acht. Von 2005 bis 2009 nahm der heute 40-Jährige am ADAC MX-Masters, der DM Open und am ADAC SX-Cup teil. Highlights in dieser Zeit waren der jeweils fünfte Platz in der Gesamtwertung der ADAC MX-Masters in Tensfeld und beim Superfinale SX in Chemnitz 2005.

2010 beendete Paasch schließlich verletzungsbedingt seine aktive internationale Laufbahn und bot von 2011 bis 2017 Fahrerlehrgänge für den Nachwuchs an. 2018 zog es ihn jedoch wieder auf seine Maschine und es folgte die Teilnahme am Veteranen Motocross der Nationen in Farleigh Castle/England, wobei er mit Team Germany Gesamtachter und im Folgejahr Sechster wurde. Sebastian Paasch kann also nicht vom Motorsport lassen und wird mit ziemlicher Sicherheit seine lange Liste an Erfolgen fortschreiben. Vor allem aber gibt er sein Wissen und Können auch an die nachfolgende Generation weiter. Erst vor kurzem leitete er einen Nachwuchs-Lehrgang auf der Hausstrecke in Lübs.