Fußball-Verbandsliga Der MSC Preussen und die Bilanz des Schreckens
Der MSC Preussen hat in der Hinrunde keine Verbandsliga-Tauglichkeit nachgewiesen. Dennoch soll das Team in Ruhe weiterarbeiten. Ein großes Aufrüsten im Winter bleibt aus.

Magdeburg. - Olaf Milz ist Realist und lange genug im Fußballgeschäft unterwegs. Darum hat der Sportliche Leiter des Verbandsligisten MSC Preussen der Wahrheit schon früh in der Saison ins Auge geblickt. Bereits Anfang September – nach sechs Niederlagen zum Saisonstart und dem deutlichen Landespokal-Aus beim Landesligisten MSV Börde (0:4) – erklärte der 58-Jährige: „Wir müssen anerkennen, dass wir aktuell nicht konkurrenzfähig sind – so hart es klingt.“ Und Milz betonte: „Ich möchte in den kommenden Wochen keine Philosophie vom Klassenerhalt mehr hören.“ Inzwischen trauen wohl selbst die tollkühnsten Optimisten den Preussen kein Aufbäumen im Abstiegskampf mehr zu. Die Bilanz nach der ersten Saisonhälfte ist erschreckend.