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Fussball Fabian Karow zeigt sich beim SV Fortuna Magdeburg

Fabian Karow hat einen guten Eindruck hinterlassen beim SV Fortuna Magdeburg. Dort startet der Angreifer in seine erste Saison im Herrenbereich.

Von Patrick Nowak 10.08.2023, 20:58
Zeigte in der Vorbereitung seinen Drang zum gegnerischen Tor: Fabian Karow (r.). Der Offensivmann des SV Fortuna Magdeburg ist engagiert im Training der ersten Herrenmannschaft dabei und spielte zuvor am Schöppensteg in der A-Jugend. Foto: Eroll Popova
Zeigte in der Vorbereitung seinen Drang zum gegnerischen Tor: Fabian Karow (r.). Der Offensivmann des SV Fortuna Magdeburg ist engagiert im Training der ersten Herrenmannschaft dabei und spielte zuvor am Schöppensteg in der A-Jugend. Foto: Eroll Popova Foto: Eroll Popova

Magdeburg - Sieben Verbandsliga-Einsätze und drei Tore hat Fabian Karow in seiner Vita stehen. Nicht schlecht für einen 19-Jährigen. Der Stürmer spielte in der vergangenen Saison beim SV Fortuna noch in der Regionalliga für die A-Junioren. Nun läuft er für die Herrenmannschaft auf. Dort macht er zunächst einen ersten starken Eindruck.

„Er ist ein guter Bengel und ist sehr engagiert“, sagte Dirk Hannemann über seinen Schützling. Der Cheftrainer der Elf vom Schöppensteg weiß, dass „der Männerbereich etwas anderes ist als die A-Jugend“. Deshalb fehlt Karow aktuell noch „in gewissen Situationen etwas die Cleverness“, beobachtete der 52-Jährige, der dennoch lobend unterstrich: „Er ist immer beim Training und haut sich voll rein.“

Karow fällt vor seiner ersten Saison im Herrenbereich positiv also auf. Doch wie sieht sich der 1,88-Meter-Mann denn selbst? „Ich kann noch daran arbeiten, dass ich die Dinger genauer köpfe“, sagte Karow, der in drei Testspielen für die Fortunen zweimal traf. Tore zu erzielen, das wird auch seine Hauptaufgabe in der Verbandsliga sein.

Das probiert der Angreifer dann mit dem rechten Fuß, der seiner Einschätzung nach „ein bisschen stärker“ ist. Aber sein linker Fuß „ist auch ziemlich gut“, so Karow der zuvor im Nachwuchs des 1. FC Magdeburg spielte. Bei den Elbestädtern feilte er schon früh an seiner guten Technik. „Das habe ich von klein auf beim FCM geübt. Da lernt man das einfach und das ist wichtig.“

Karow macht FSJ im Verein

Wichtig will auch Karow für den SV Fortuna werden. Dafür muss der Youngster aber erstmal spielen. „Ich wäre froh, wenn ich meine Minuten und Erfahrung sammeln kann.“ Eventuell an der Seite von Marvin Temp, von dem er sich noch etwas abschauen kann. „Er bringt sehr viel Mentalität rein“, meinte Karow über seinen Teamkollegen und ergänzte: „Mit Tempi komme ich sehr gut klar. Wir verstehen uns auf dem Platz und ergänzen uns. Er kennt meine Laufwege, ich kenne seine – obwohl wir noch nicht so lange zusammenspielen.“

Wenn Karow Glück hat, spielt er häufiger von Anfang an. Darüber wäre er natürlich „zufrieden“, berichtete der Stürmer, der zudem glücklich ist, „dass ich hier relativ hoch Fußball spielen und mich zeigen kann“. Präsent ist Karow bei den Fortunen auch außerhalb des Platzes. „Ich mache ein FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) hier im Verein, damit ich mich weiter orientieren kann“, so Karow, der bereits schon den nächsten Schritt im Kopf hat: „Es soll in Richtung Ernährung, Sport und Gesundheit gehen.“

Und wohin geht es in dieser Saison für die Fortunen in der Verbandsliga? Das Team will den „höchstmöglichen Tabellenplatz“ erreichen, erklärte Karow, der weiß: „Wir hatten letztes Jahr eine kurze Phase, in der wir schlecht gepunktet haben. Mehr Punkte in der Fremde zu sammeln, das ist unser Ziel.“

Dazu beizutragen, darauf hofft auch Karow. Er will seiner Mannschaft damit helfen, „dass ich die Bälle gerne festmache und in der Box gut bin“. Und wenn die Bälle kommen, „dann bin ich da und warte auf meine Chance“. Seine Chance in der ersten Mannschaft hat der Offensivmann sicherlich genutzt. Damit kann die neue Verbandsliga-Spielzeit, in der der SV Fortuna am Sonnabend ab 14 Uhr beim SV Dessau gastiert, losgehen. Oder wie es Fabian Karow ausdrückte: „Die Einstellung ist da, die Mentalität ist da. Wir haben alle Bock auf die Saison. Das sieht man.“ Auch bei ihm – nach dieser engagierten Vorbereitung.