Fußball So ist die Lage beim SV Fortuna
Der SV Fortuna verpasst durch ein Tor in der Nachspielzeit einen Punkt beim Titelfavoriten in Bitterfeld. Dennoch ist das Glas halbvoll.

Neustadt - 72. Minute. Eine Ecke. Ein Kopfball. Das Leder trumpft auf, streichelt den Querbalken. Aus zwei Metern hatte Prasiddha Paudyal die erste der beiden großen Chancen für die Magdeburger Fortunen, um den Ausgleich beim selbst ernannten Titelfavoriten Bitterfeld-Wolfen zu erzielen. Seinem Trainer Dirk Hannemann huschte hörbar ein kleines Lächeln über die Lippen, als er über diese Szene berichtete. Denn in Bitterfeld erhält selten ein Gast ein Geschenk wie dieses. Und dennoch hat auch diese Möglichkeit gezeigt, „dass wir ein ebenbürtiger Gegner waren“, erklärte Hannemann, der mit den Neustädtern am vergangenen Sonnabend beim 1:2 (0:0) die zweite Saisonniederlage in der Verbandsliga hinnehmen musste.