Handball Youngsters gehen optimistisch ins Landesderby
An diesem Sonntag spielen die Youngsters gegen den HC Burgenland. Vorab spricht SCM-Trainer Theuerkauf über die Partie und äußert sich zuversichtlich.

Magdeburg - Vor dem Heimspiel gegen Aufsteiger HC Burgenland an diesem Sonntag (16 Uhr) in der Gieselerhalle befinden sich die Youngsters in einer durchaus schwierigen Phase. Schließlich unterlag die junge Reserve des SC Magdeburg zuletzt zweimal in Folge in der 3. Liga Nord-Ost. Von den vergangenen vier Begegnungen verlor sie drei. Doch Trainer Christoph Theuerkauf glaubt: „Das wirft uns jetzt nicht aus der Bahn.“
Tatsächlich spricht der 38-Jährige nach drei Siegen in bisher sechs Ligaspielen sogar von einem „guten Saisonstart“. Nicht außer Acht gelassen werden darf dabei, gegen wen Grün-Rot den Kürzeren gezogen hat – gegen die als Topteams gehandelten Vereine Empor Rostock (33:38) und MTV Braunschweig (26:31).
Coach benennt die Stärken des Gegners
Die jüngste 28:29-Niederlage beim Stralsunder HV erwies sich indes als lehrreich für die SCM-Talente. So zeigte die Partie ihnen deutlich auf, wie wichtig Konstanz über die volle Spieldauer ist. Theuerkauf resümiert: „Unsere schlechte erste Halbzeit (Pausenstand 8:17/d. Red.) hat uns das Genick gebrochen. Wir sind uns sicher, dass uns nicht Stralsund besiegt hat, sondern wir uns irgendwo selbst geschlagen haben.“ Doch für anhaltenden Frust sorgte auch diese Niederlage nicht. „Wir haben einen Haken dran gemacht und fleißig gearbeitet“, betont jedenfalls der Coach.
Bei der angesprochenen fleißigen Arbeit lag ein Schwerpunkt der Grün-Roten darauf, sich mit den Stärken des kommenden Gegners Burgenland zu beschäftigen. „Wir müssen ihr Tempospiel in den Griff kriegen, ihre Wurfgewalt aus dem Rückraum gut verteidigen und das gute Zusammenspiel mit dem Kreis eindämmen“, schildert Theuerkauf und ergänzt: „Sie stehen sehr kompakt und spielen sehr hart und aggressiv.“ Doch der Coach ist davon überzeugt, die richtigen Mittel gegen all dies parat zu haben. Entsprechend „sehr optimistisch“ blickt er auf das Ziel, „in unserem Heimspiel gegen Burgenland die Punkte hierzubehalten“.
Theuerkauf erwartet keinen Selbstläufer
Auch wenn der Kontrahent die vergangenen fünf Ligapartien verlor und Vorletzter ist, erwartet der Coach keinen Selbstläufer. „Sie haben viele erfahrene Spieler, die zum Teil auch in der ersten und zweiten Liga gespielt haben“, verdeutlicht der frühere Kreisläufer. Dieser Routine werden die Youngsters, die nur auf Georg Löwen (Fußverletzung) verzichten müssen und wieder A-Jugendliche mit in den Kader nehmen, unter anderem Unbekümmertheit entgegensetzen.
Ohne Löwen wollen die Grün-Roten auch deshalb siegen, weil es ein besonderes Spiel ist. Denn wenngleich Magdeburg und Naumburg rund 110 Kilometer Luftlinie trennen, spricht Theuerkauf mit Vorfreude von einem Derby.