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Laufsport Bode-Runners punkten im Solvay-Cup

Für die Bode-Runners der Gaensefurther Sportbewegung nimmt die Saison gerade Fahrt auf. In Schwerin, Magdeburg und Giersleben waren die Staßfurter Lauffreunde aktiv.

11.07.2023, 15:55
Die Bode-Runners vor dem Start zum 18. Lauf um den Hain in Giersleben: Jens-Uwe Börner, Sandra Homann, Alexander Topf, Emily Siebert, Edgar Schmidtke und Nancy Bothe mit Nicki (u.v.l.), Marc Krüger, Jens Kunkel, Stefan Sindermann, Renate Liedtke, Daniel Wuwer, Kirsten Geist, Janine Wuwer, Anke Delius, Claudia Geist, Kathleen Mahler, Sabine Börner, Bärbel Lallecke und Katrin Winkler-Hindricks (o.v.l.).
Die Bode-Runners vor dem Start zum 18. Lauf um den Hain in Giersleben: Jens-Uwe Börner, Sandra Homann, Alexander Topf, Emily Siebert, Edgar Schmidtke und Nancy Bothe mit Nicki (u.v.l.), Marc Krüger, Jens Kunkel, Stefan Sindermann, Renate Liedtke, Daniel Wuwer, Kirsten Geist, Janine Wuwer, Anke Delius, Claudia Geist, Kathleen Mahler, Sabine Börner, Bärbel Lallecke und Katrin Winkler-Hindricks (o.v.l.). Foto: Verein

Schwerin/Magdeburg/Giersleben - sbö/tzs

Was gibt es schöneres, als eine Städtereise mit einem sportlichen Höhepunkt zu verbinden? Genau das taten vor Kurzem die Familien Fümel und Günther beim 37. Schweriner Fünf-Seen-Lauf. Während die Damen auf der Zehn-Kilometer-Strecke aktiv waren, durften es bei den Männern fünf Kilometer mehr sein, immer entlang der Seen, Parks und Gärten.

In der Stadt Magdeburg waren derweil beim „Lauf mit dem Lächeln“ drei andere Gaensefurther am Start. Emily und Lotta Siebert traten zusammen mit Jens Kunkel beim 20. Sudenburger Jubiläumslauf an. Die starke Nachwuchsläuferin Emily war sogar an zwei Starts auszumachen, an beiden belegte sie in der weiblichen U10 den zweiten Altersklassenplatz. Den Pokal für Platz eins verpasste Emily jeweils nur um Sekunden.

Am Freizeitpark Tropical Islands bei Berlin ging Stefan Sindermann beim 13 Kilometer langen und mit 40 Hindernissen gespickten „Strong Viking Lauf“ an den Start. Der einzigartige Parcours schlängelte sich direkt an der 360 Meter langen und 107 Meter hohen Luftschiffhalle vorbei. Sindermann schwärmte von diesem Laufabenteuer: „Da konnte man in der ersten Runde schauen was so kommt und dann die Kräfte für die zweite Runde gut einteilen!“

Trotz Regen wird geschwitzt

Mit dem dritten Wertungslauf im Solvay-Cup ging es dann einen Tag später beim „Lauf um dem Hain“ in Giersleben weiter. Und alle Starter vom Vortag waren auch wieder mit dabei: „So einen handgemachten Lauf um die Ecke kann man doch nicht auslassen“, waren sich die Lauffreunde einig. Trotz Regenschauern vor dem Start, wurde in Giersleben wieder traditionell geschwitzt.

Entgegen der Ausschreibung startete mit den Hauptstrecken auch der Kinderlauf über einen Kilometer. Im Sprint vorbei an den Großen, war die Verwirrung bei Emily Siebert groß, denn kein Streckenposten zeigte der Führenden Richtung und Wende an. Selbst auf dem Rückweg zum Sportplatz musste sie sich den Weg durch die Starter der Hauptläufe bahnen. Im Ziel war die Welt dann wieder in Ordnung, denn diesmal war die Nachwuchsläuferin wieder ganz vorn dabei.

Für die anderen drei Strecken ging es in leichten Wellen auf den ersten zwei Kilometern gemeinsam über die weichen Wiesen des Hains bis nach Klein Schierstedt. Mit dabei waren viele Eickendorfer, Bernburger, Ascherslebener und Staßfurter Läufer aus der Umgebung, die sich gut kannten und den Sonntagslauf nahe der Heimat zu schätzen wussten. Eine erste Streckenteilung folgte und führte die Langdistanz in einem weiten Bogen bis nach Schackenthal. Die Mitteldistanz hatte auch diesen Ort als Zwischenziel, durfte aber ein wenig „abkürzen“. Alle auf der Kurzstrecke liefen bald wieder Richtung Sportplatz.

Nach Irrlauf glücklich im Ziel

Um auf 13,6 Kilometer zu kommen, machte der „lange Kanten“ kurz vor Giersleben noch einen anstrengenden Abstecher, hinauf zum Gedenkstein Herzog Heinrichs. Auf dieser Strecke hatten die Läufer am Ende auch genügend Höhenmeter in den Beinen. Ein paar Meter kamen mit der Anhöhe zum Sportplatz dann noch dazu, bis nach der abschließenden Runde auf dem weichen Fußballrasen auch die Ziellinie überquert war.

Diese Anhöhe fand Edgar Schmidtke erst nach einem kurzen Irrlauf, denn nach so langer Pause und voller Freude über den gemeinsamen Lauf mit seinen Bode-Runners verpasste er den letzten Abzweig. Im Ziel wieder vereint, feierten die Lauffreunde bei knusprigem Spanferkel und leckerem Kuchen ihre Platzierungen.

Mit dem 25. Eickendorfer Feldmarklauf besteht am 2. September die nächste Möglichkeit, im Solvay-Cup auf Punktejagd zu gehen.