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Volleyball-Landesklasse Junges Team des VC 97 Staßfurt erlebt Rückschlag in der eigenen Entwicklung

Ergebnistechnisch war der vierte Spieltag einer zum Vergessen für die Bodestädterinnern, denen die Bälle nur so um die Ohren flogen. Und selbst die Technik spielte nicht mit.

Von Tobias Zschäpe 23.01.2025, 13:41
Annemarie Werner (l.) und der VC 97 Staßfurt II zahlten beim Spieltag in Oschersleben Lehrgeld.
Annemarie Werner (l.) und der VC 97 Staßfurt II zahlten beim Spieltag in Oschersleben Lehrgeld. Foto: Tobias Zschäpe

Oschersleben. - Warum die Niederlage gegen Stendal den Staßfurterinnen trotzdem Spaß gemacht hat.

Dass nicht jeder Spieltag gleich ist, mussten die Landesklasse-Volleyballerinnen des VC 97 Staßfurt II am Wochenende erfahren. War zumindest das Hinspiel gegen den Oscherslebener SC noch positiv verlaufen und (3:1), setzte es diesmal zwei glatte Niederlagen gegen den OSC und Spitzenreiter Stendaler VV Volleyholics.

Technische Probleme

Was am Sonntagvormittag noch keiner wusste: Obgleich alle Partien recht eindeutig verliefen, sollte sich ein unendlich langer Spieltag entwickeln. Alle Beteiligten hatten mit der Technik zu kämpfen. Erst wurden Liberas vergessen, dann waren Spielerinnen aus der Aufstellung plötzlich verschwunden oder der Bildschirm blieb einfach ganz schwarz. Das sorgte immer wieder für Unterbrechungen im Ablauf.

Nach dem Auftaktspiel zwischen dem OSC und dem Stendaler VV (0:3) waren die Staßfurterinnen das erste Mal gefordert. Die junge VC-Mannschaft, die sich bisher durch technisch saubere Spielzüge auszeichnen konnte, offenbarte unerwartete Schwächen. „Das Problem war ganz klar die Annahme – und wenn die mal geklappt hat, haben wir den Ball nicht gleich tot gemacht und ihn stattdessen um die Ohren zurückbekommen“, erinnerte sich die Staßfurterin Emilia Lingott.

Wechsel bringen Besserung

Spannend wurde es nur im zweiten Satz, bei dem sich die Bodestädterinnen herankämpften, es aber letztlich knapp nicht zum Sieg reichte. „Im Vergleich zu den letzten Frauenspielen war das ein Rückschlag in der Entwicklung“, so die Spielerin, die wie viele andere im Team auch noch im Nachwuchsbereich aktiv ist. Endstand 0:3.

Den Abschluss bildete das Duell der favorisierten Stendalerinnen gegen Staßfurt II. VC-Trainer Andreas Moye hatte zahlreiche Änderungen vorgenommen, was sich positiv auswirken sollte. „Hannah (Kühn, Anm. d. Red.) und ich waren dann zusammen Libera und die Feldabwehr war dann viel besser, genauso wie die Stimmung von der Bank. Hätten wir die Leistung vom zweiten Spiel schon im ersten gezeigt, hätten wir das locker gewonnen“, bilanzierte Lingott.

Spaß, trotz Niederlage

Gegen die weitaus erfahreneren Stendalerinnen reichte das aber am Ende nicht für ein Erfolgserlebnis, so dass auch dieses Duell 0:3 verloren ging. Durch gezielt hart geschlagene Aufschläge ließen die Volleyholics Staßfurt keine Chance. Trotzdem „hat das zweite Spiel viel mehr Spaß gemacht“, so Lingott abschließend.

Im Klassement der Nord-Staffel verbleibt der Stendaler VV ungeschlagen an der Spitze. Es folgen die SG Volleyball Altmark und der VC 97 Staßfurt II.