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Fußball Staßfurter reisen mit Wut im Bauch nach Blankenburg

Die Landesliga-Fußballer des SV 09 Staßfurt sind auswärts beim Blankenburger FV gefordert und wollen das letzte Aufeinandertreffen aus dem Gedächtnis streichen.

Von Tobias Zschäpe 08.09.2022, 19:16
Nick Arendt (rechts) und der SV 09 Staßfurt können beim Landesliga-Auswärtsspiel in Blankenburg wieder auf einen breiteren Kader bauen.
Nick Arendt (rechts) und der SV 09 Staßfurt können beim Landesliga-Auswärtsspiel in Blankenburg wieder auf einen breiteren Kader bauen. Foto: Tobias Zschäpe

Blankenburg/Staßfurt - Gedanken über Trainingsrückstand musste sich Patrick Stockmann in der vergangenen Woche nicht machen. Obwohl Staßfurts Co-Trainer unter der Woche nicht an den Einheiten der 09er teilnahm, sondern stattdessen auf Grund des Champions League-Spiels zwischen dem SSC Neapel und dem FC Liverpool in Italien weilte, muss er nicht befürchten, beim Gastspiel in Blankenburg hinterherzuhecheln. „Es kommen einige Spieler zurück, so dass 16 oder 17 Mann im Kader stehen werden“, erklärt er, dass er – anders als vor sieben Tagen im Pokal – diesmal voraussichtlich nicht als Auswechsler die Fußballschuhe und sein Trikot überstreifen muss.

Stattdessen soll es der breitere Kader im Gastspiel bei den Harzern richten. Stockmann erwartet ein „intensives Spiel. Man kennt sich aus den vergangenen Jahren und kennt auch die Spielweise. Wir haben im Trainerteam noch einmal eine kleine Videoanalyse über den Gegner betrieben, aber das hat nur unser vorheriges Wissen bestätigt. Blankenburg ist eine starke und robuste Mannschaft, kommt im Kollektiv. Da müssen wir ebenso robust und aggressiv gegenhalten“, erklärt der Co-Trainer.

Erstes von zwei wegweisenden Spielen

Helfen wird dabei die immer noch aktuelle Erinnerung an das bislang letzte Aufeinandertreffen beider Teams in der Rückrunde 2021/22. Bis zur 88. Minute führten die Staßfurter am Regensteinsweg mit 3:1, mussten aber in der Nachspielzeit noch den Ausgleich hinnehmen. Diese Schlussphase hat das Trainerteam noch nicht vergessen – und „die Spieler hoffentlich auch nicht“, so Stockmann. „Wir haben etwas gutzumachen, deshalb hoffe ich, dass die Spieler mit ein bisschen Wut im Bauch anreisen und über 90 Minuten – nicht nur 45 oder 60 – aggressiv dagegenhalten.“

So soll das erste von zwei „wegweisenden Spielen“, wie Staßfurts Co-Trainer die Duelle mit dem BFV und Verbandsliga-Absteiger Eintracht Elster nennt, gewonnen werden.