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Abschluss der Sanierungsarbeiten voraussichtlich erst Anfang November Freigabe der Plather Straße verzögert sich

Von Christin Käther 20.09.2014, 03:09

Brunau l Die Freigabe der Plather Straße in Brunau für den Verkehr könnte sich um einige Wochen verzögern. Das hat Dieter Kraus vom Hoch- und Tiefbauamt des Altmarkkreises Salzwedel auf Volksstimme-Nachfrage mitgeteilt. Die Sanierung der Kreisstraße, die am 21. August begonnen worden ist, würde im zeitlichen Rahmen nachhängen, so Kraus. Grund dafür seien innerbetriebliche Probleme mit der beauftragten Altmerslebener Baufirma gewesen. Eine voraussichtliche Freigabe der Straße könne daher erst Ende Oktober beziehungsweise Anfang November erfolgen, schätzte Kraus ein. Ursprünglich war die Freigabe für die zweite Oktoberwoche geplant gewesen.

Bislang ist das Kopfsteinpflaster der Straße zum größten Teil entfernt worden. Der alte Belag wird von der Baufirma verwertet. Er sei in seinem derzeitigen Zustand nicht wiederzuverwenden gewesen, da viele Steine kaputt seien und keine gute Qualität aufweisen würden. Bis auf wenige Meter ist auch die Verlegung der Rohre für die Oberflächenentwässerung abgeschlossen. Diese Baumaßnahme nimmt die längste Zeit in Anspruch, da in der Tiefe gearbeitet werden muss. Derzeit können Autofahrer aber noch die Nebenstraße Zu den Elsen erreichen. Anwohner der Plather Straße parken ihre Fahrzeuge derzeit auf der Fläche vor der Gaststätte "Zu den Kirchtürmen".

In zwei bis drei Wochen, so schätzt Dieter Kraus ein, könnten die Anschlüsse für die Wasserabläufe gebaut werden. Spätestens Ende Oktober soll die Plather Straße eine Asphaltdecke bekommen. Er zeigt sich optimistisch, was die Einhaltung des neuen Freigabetermins betrifft. Einzig der Frost könne die Arbeiten verzögern, sagte Dieter Kraus. Bis dahin gilt die offizielle Umleitung für den Verkehr über Packebusch, Lohne und Kerkau.

Die Sanierungsmaßnahme kostet insgesamt rund 290 000 Euro. Der Altmarkkreis Salzwedel übernimmt mit 232 000 Euro den Löwenanteil der Kosten. Etwa 50 000 Euro trägt die Einheitsgemeinde Stadt Kalbe. Zudem fließen Fördermittel aus dem Dorferneuerungsprogramm und Beiträge der Anlieger für die Verlegung der Wasserabläufe.