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Jubiläumsfeier des Kaninchenzuchtvereins Jerichow / Hoffnung auf Nachwuchs besteht immer noch Der "100." ist nicht das Ende: "Wir machen weiter"

Von Sigrun Tausche 29.03.2014, 02:17

"Wir werden auf jeden Fall weitermachen!" Das haben die Mitglieder des Jerichower Kaninchenzuchtvereins bei ihrer Feier zum 100-jährigen Vereinsbestehen betont. Immer noch hoffen sie, dass Jüngere dazukommen, damit auch für längere Zeit das Fortbestehen gesichert ist.

Jerichow l Es war eine sehr schöne Feier zum "100." in der Vereinsgaststätte bei Reiner Lucke. Vertreter aller geladenen Gast-Kaninchenzuchtvereine waren gekommen: von den Vereinen aus Parey, Ferchland, Genthin, Kade, Klitsche, Roßdorf, Tucheim und Gladau, außerdem auch vom Kaninchenzuchtverein Langewiesen in Thüringen, mit dem die Jerichower seit 30 Jahren befreundet sind.

Eingeladen waren auch die Vereine der Stadt: Vertreter des Förder- und Heimatvereins Jerichow, des Schützenvereins, des Heimatvereins Steinitz, des Verschönerungsvereins Klietznick sowie der Volkssolidarität waren gekommen. "Auf dem Bauernmarkt zur Rosenblüte in Klietznick und auf dem Dorffest in Steinitz präsentieren wir jedes Jahr einige unserer Tiere", erklärt Reinhard Meyer die gute Beziehung zu den beiden kleinen Ortsteilen.

Anlässlich des Jubiläums ließ Reinhard Meyer noch einmal die lange und wechselvolle Geschichte des Vereins, der am 19. Februar 1914 gegründet worden war, Revue passieren (Volksstimme berichtete).

Eine lange Gratulationscour folgte. Neben den Vertretern aller Vereine hat auch Helmut Halupka, Kreisvorsitzender der Kaninchenzüchter im Jerichower Land, Glückwünsche überbracht, ebenso Jerichows Bürgermeister Harald Bothe und Ortsbürgermeister Andreas Dertz.

Ihrem Vereinsvorsitzenden Reinhard Meyer haben die Jerichower Züchter ganz besonders gedankt: Jeder überreichte persönlich eine Nelke, bis ein ganzer Strauß beisammen war. Denn unendlich viel Zeit und Kraft hat er in die Vereinsarbeit investiert, zudem profitierten nicht nur seine eigenen Vereinsfreunde stets von seinem fachlichen Wissen. Reinhard Meyer war der erste Zuchtrichter aus dem damaligen Kreisverband Genthin, und erst Ende vergangenen Jahres gab er diese Tätigkeit auf.

Dass trotz inzwischen sehr weniger noch aktiver Züchter der Verein immer noch sehr erfolgreich ist, erfüllt die Mitglieder mit Stolz. "Im vorigen Jahr haben wir mit nur zwei Ausstellern den 2. Platz im Kreis belegt!" freut sich Reinhard Meyer. "Die Qualität ist immer noch top, wir schalten nur einen Gang runter."