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Mathematik-Wettbewerb Mathe-Känguru in der Uhland-Grundschule

25.03.2015, 01:18

Über den diesjährigen Mathematik-Wettbewerb in der Grundschule Ludwig Uhland schreibt Lehrerin Angela Rieling: Es ist schon zur Tradition geworden, dass sich die Schüler der 3. Und 4. Klassen der Genthiner Grundschule "Ludwig Uhland" am Känguru-Wettbewerb beteiligen.

Känguru der Mathematik ist ein seit 1995 bestehender internationaler Mathematik-Wettbewerb für Schüler der 3. bis 13. Klassenstufe, der jeweils jährlich am dritten Donnerstag im März als 75-minütige Klausur durchgeführt wird. Im Vordergrund steht dabei die Fähigkeit, logisch zu kombinieren, alles auswendig zu lernen sei nicht hilfreich.

Da dieser Wettbewerb weltweit ausgetragen wird und sich in vielen Ländern ständig wachsenden Zuspruchs erfreut, ist er mittlerweile der teilnehmerstärkste Schüler-Wettbewerb überhaupt. So nahmen allein in Deutschland im Jahr 2014 aus 10 000 Schulen mehr als 886 000 Schülerinnen und Schüler teil, das sind 5000 Schulen und 36 000 Schüler mehr als 2013. Damit liegt Deutschland auf dem 2. Platz. 1995 beteiligten sich dagegen nur drei Schulen mit zusammen 187 Schülern.

Jeder Teilnehmer erhält 24 Aufgaben. Bei jeder Frage gibt es fünf Antwortmöglichkeiten. Beantwortet man eine Frage richtig, erhält man die angegebene Anzahl an Punkten, beantwortet man sie falsch, wird ein Viertel der möglichen Punkte abgezogen.

Dabei müssen nicht alle Aufgaben beantwortet werden. In Deutschland erhält jeder Teilnehmer eine Urkunde mit Name, Klasse und erreichter Punktzahl.

Diese Schüler werden mit Logik-Spielen, Büchern oder sonstigen Preisen prämiert. Für den "weitesten Känguru-Sprung" (das bedeutet die größte Anzahl aufeinanderfolgend richtig gelöster Aufgaben) bekommt jeweils der Schulsieger ein T-Shirt.

In der dritten und vierten Stunde versammelten sich die 14 Schüler dazu aufgeregt im Musikraum. Ausgerüstet mit Schreibutensilien und einer Flasche Wasser gegen aufkommenden Durst stellten sie sich den Aufgaben. Sie knobelten, probierten, schrieben und radierten emsig auf ihren Schmierblättern.

Am Ende jedoch kamen sie zu unterschiedlichen Ergebnissen. Wer hat wohl die meisten richtigen Lösungen? Das bleibt abzuwarten, denn erst am 27. März werden die richtigen Lösungsbuchstaben online zu sehen sein. Ende April/Anfang Mai wird dann auch eine Veröffentlichung der einzelnen Ergebnisse der Teilnehmer unserer Schule erwartet.

Angela Rieling, Lehrerin, Grundschule Ludwig Uhland Genthin