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Elbe-Havel-Winkel Jürgen Sültmann ist der neue Chef im Genthiner Betreuungsforstamt

Von Manuela Langner 13.07.2011, 06:28

Genthin. Peter Sültmann ist der neue Leiter des Betreuungsforstamtes Elbe-Havel-Winkel mit Sitz in Genthin. Er löst Detlef Radtke ab, der seit Herbst vergangenen Jahres die Leitung kommissarisch übernommen hatte. Der langjährige Leiter Joachim Schacher war Ende Oktober in die Ruhephase gewechselt.

Mit den Waldgebieten östlich der Elbe hatte Peter Sültmann bislang wenig zu tun. Er müsse sich erst einmal einen Überblick verschaffen. Dabei wolle er "mit den Forstbetriebsgemeinschaften, Kommunen und den Einzelwaldbesitzern eine gute Partnerschaft aufbauen". Nach der ersten Dienstbesprechung, die gestern Vormittag im Forstamt stattfand, begibt sich Peter Sültmann morgen auf seine erste Tour durch die Reviere, die zum Elbe-Havel-Winkel dazu gehören. Ein Vierteljahr werde es dauern, richtig Fuß zu fassen.

Erfahrung in der Betreuung von Forstbetriebsgemeinschaften hat Peter Sültmann seit fast 20 Jahren. 1992 hatte er die Leitung des Forstamtes Diesdorf übernommen. Zuvor war er im Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb Haldensleben beschäftigt gewesen und hatte die Forstbaumschule geleitet. Bis Ende 2005 hatte sich sein Aufgabenspektrum um die Ämter Salzwedel, Beetzendorf und Arendsee erweitert.

2006 war Peter Sültmann zum Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten (ALFF) Altmark gewechselt, wo er die Forstabteilung aufbaute. Zuletzt hatte er in Vertretung das Forstamt Nordöstliche Altmark geleitet. Die Übergabe der Amtsgeschäfte an die neue und alte Forstamtsleiterin erfolgte in der vergangenen Woche.

Nach Genthin ist er vorerst für ein Jahr abgeordnet worden.

Großen Wert legt Peter Sültmann zum einen auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern und Verantwortlichen der Forstbetriebsgemeinschaften, und zum anderen sieht er die Schwerpunkte beim vorbeugenden Brandschutz und bei der allgemeinen Forstschutzsituation. Im Auge behalten werden müssten die Entwicklung des Eichenprozessionspinners und der Kieferngroßschädlinge.

"Jeder Waldbesitzer kann sich bei uns im Forstamt Rat zur Bewirtschaftung seiner Flächen holen", sagte Peter Sültmann.

Sein Vorgänger Detlef Radtke ist froh, dass er sich nach fast einem Dreivierteljahr wieder ganz auf das Betreuungsforstamt in Nedlitz (Anhalt-Bitterfeld) konzentrieren kann. Wichtig sei, dass die Ansprechpartner für Nedlitz und Genthin jetzt wieder ständig vor Ort seien.