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  7. Zweites Adonisröschenfest in Hoppenstedt

Besucher und Künstler aus Niedersachsen bereichern Programm an früherer Grenze Zweites Adonisröschenfest in Hoppenstedt

Von Klaus Baier 16.04.2013, 01:15

Hoppenstedt l Das zweite Adonisröschenfest ist dank des Wettergotts zum Erfolg geworden. Besucher und Künstler aus Ost und West haben bis in die Nacht gemeinsam im Dorfgemeinschaftshaus gefeiert.

Wohlwollend hat der Wettergott das 2. Adonisröschenfest, organisiert vom Schützenverein Hoppenstedt, im kleinen Ort unterstützt. Viele Besucher aus Osterwieck sowie Rhoden und sogar aus Schladen und Hornburg (Niedersachsen) beteiligten sich an der geführten Wanderung zum Südhang des Kleinen Fallsteins. Dort wachsen und blühen die namengebenden Adonisröschen, die unter Naturschutz stehen.

Dirk Heinemann als Vertreter der Einheitsgemeinde Osterwieck und Samtgemeindebürgermeister Andreas Memmert aus Schladen begrüßten die Gäste aus nah und fern. Letzterer würdigte die langjährige Städtepartnerschaft zwischen Hornburg und Osterwieck. Zur Erinnerung an diesen Tag bekamen er sowie Dirk Heinemann ein Adonisröschenbild der Hoppenstedter Künstlerin Geraldine Heinecke.

In einem interessanten Bildervortrag ging Diplom-Geologin Ute Kabbe, Umweltbeauftragte der Samtgemeinde Schladen, nochmals auf Details der Pflanze ein.

Viele fleißige Helfer von Schützenverein, freiwilliger Feuerwehr und Bastelfrauen sorgten schon zum zweiten Mal für die Kaffeetafel, das Likör-Buffet, die Grillstation sowie Getränke aller Art. Zum eher lockeren Teil des Festes gehörte das Ausschießen des Adonisröschen-Pokals, der erneut nach Rhoden ging und die gemütliche Kaffee-Runde mit Entertainer Steffen Grundmann. Erst allein, dann mit der musikalischen Partnerin Janet erfreute er die Besucher mit stimmungsvollen Liedern. Einen weiteren Höhepunkt lieferten Opernsänger Lucian Florin aus Wolfenbüttel und die Pianistin sowie Sängerin Barbara Hofmann aus Ilsenburg. Beim Auftritt ohne Mi-krofon und Verstärker füllten die beiden Künstler nur mit ihrer Stimme und dem Klavier den Saal mit schöner Musik aus Oper, Operette, Film und Pop. Besonders gut gefiel den Zuhörern eine italienische Arie von Paoli Tosti sowie das abschließende Duett einer Pop-Ballade.

Gegen Abend füllte sich das Haus zusätzlich mit der Dorfjugend. Der Discjockey sorgte bis spät in die Nacht für passende Musik.