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Arbeitsunfall 58-Jähriger stirbt nach Unglück bei Benneckenstein

11.06.2015, 10:04

Benneckenstein (dl/bfa) l Ein 58-jähriger Mann aus dem Landkreis Goslar ist bei einem tragischen Arbeitsunfall bei Waldarbeiten im Bereich Benneckenstein so schwer verletzt worden, dass er wenig später in einer Spezialklinik starb. Wie Polizeisprecher Uwe Becker am Donnerstagmorgen mitteilte, ereignete sich das Unglück bereits am Mittwoch gegen 12.20 Uhr bei Baumfäll-arbeiten in einem Waldstück in der Gemarkung Benneckenstein-Rothesütte.

"Nach unserem gegenwärtigen Ermittlungsstand war der 58-Jährige gemeinsam mit einem 64-Jährigen damit beschäftigt, im Auftrag einer Firma aus Niedersachsen einen Baum zu fällen", so Becker. Dabei habe sich der Baum offenbar unerwartet gedreht und das Opfer getroffen. Laut Polizei wurde der 58-Jährige von zwei Ästen so schwer am Rücken verletzt, dass er mit einem Rettungshubschrauber in die Unfallklinik Nordhausen geflogen werden musste, sagt Becker gegenüber der Volksstimme. Dort sei er wenig später den schweren Verletzungen erlegen. Neben Polizei und Rettungsdienst waren auch 15 Mitglieder der Feuerwehr Benneckenstein vor Ort. Nach Beckers Worten ermitteln Kriminalpolizei und Gewerbeaufsichtsamt gemeinsam.

Nach Recherchen der Volksstimme handelt es sich bei dem Opfer um den langjährigen Mitarbeiter eines Privatwaldbesitzers. Der 58-Jährige stammte aus Trautenstein, wohnte jedoch im niedersächsischen Hohegeiß und arbeitete in Benneckenstein. Er wollte wohl einen trockenen Baum an einer Futterkrippe am sogenannten Rothesütter Fußweg fällen.

Der Waldarbeiter war wegen seiner langjährigen Tätigkeit in der Region bekannt und beliebt, er arbeitete in einem Teil des ehemaligen Stadtwaldes von Benneckenstein. Vor Ort löste das Unglück Trauer und großes Entsetzen aus.