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Ausstellung in der Pestalozzi-Schule eröffnet / Mädchen und Jungen singen zum Schuljahresabschluss Kunstwerke aus fünf Schulen bis Freitag zu sehen

16.07.2014, 01:15

Haldensleben l Noch bis zum Freitag können sich interessierte Besucher die Ausstellung von mehr als 500 Schülerarbeiten in der Johann-Heinrich-Pestalozzi-Schule ansehen. Exponate aus fünf Schulen werden hier gezeigt - aus der Pestalozzi-Schule, aus den beiden Haldensleber Grundschulen "Otto Boye" und "Gebrüder Alstein", aus der Gutenberg-Grundschule Wolmirstedt und der Grundschule Weferlingen. Zu sehen sind die kreativen Arbeiten jeweils von 8 bis 13 Uhr in der Aula der Schule an der Maschenpromenade 4.

"Wir veranstalten solche Ausstellungen seit zehn Jahren", erzählt René Matzko, Kunsterzieher an der Pestalozzi-Schule. Alle zwei Jahre werden Arbeiten von Schülern im Rahmen des Regionalen Förderzentrums zusammengestellt. Zu sehen sind Bilder in verschiedenen Techniken und zu verschiedensten Themen, aber auch Collagen. Außerdem können plastische Arbeiten und Exponate aus dem Technikunterricht betrachtet werden.

Das Spektrum ist breit. Die Natur ist ein Thema, die Schüler haben aber auch Selbst- porträts gemalt. Sogar eine frei nachgemalte Mona Lisa hängt an einer Wand. Nach einem Kinobesuch, bei dem der Film "Serengeti" auf dem Plan stand, sind Afrika-Bilder entstanden, erläutert René Matzko. Reine Fantasiewerke hängen an den Aufstellern und Ergebnisse von Projekten mit der Künstlerin Hora Burk.

Gestern wurde die Ausstellung musikalisch eröffnet. "Wir haben in jedem Jahr einen solchen Tag, an dem gesungen wird, im Programm. Im vergangenen Jahr haben wir das allerdings durch den Umzugsstress nicht geschafft", sagt Schulleiterin Ariane Zessin-Maywald, um so mehr freut sie sich, dass sie die Schüler in diesem Jahr wieder zu einem bunten Programm begrüßen kann.

Musiklehrerin Annerose Dudei, Klassenlehrer und pädagogische Mitarbeiter haben mit den Mädchen und Jungen bekannte Lieder einstudiert. Annerose Dudei greift dazu meist in die Saiten der Gitarre oder sitzt am Klavier. In diesem Jahr spielt auch ein Schüler, und zwar Florian Schwarz, ein Stück auf dem Klavier. Zwei mutige Mädchen, Lena Eritz und Marie-Sophie Schmidt, stimmten einen Hit von Adel Tawil an. Die ältesten Schüler hatten gleich mehrere Lieder einstudiert. Sie besingen zum Beispiel den alten Schulhof, der der schönste Platz ist, und dann startet das Raumschiff mit Major Tom "Völlig losgelöst von der Erde" mit Solo- strophen von Tim Lubitz und Marvin Köpp. Ein Volkslied wurde angestimmt, und selbstverständlich gehören auch englische Lieder zum Programm der Schüler.

Ohne Frage erklingt auch so wenige Tage vor den Ferien "Wir freu`n uns auf den Sommer, das ist die schönste Zeit" und "Sommerkinder wollen spielen irgendwo am Strand und ein großes Eis in ihrer Hand". Auf den Strand müssen sie noch ein paar Tage warten. Das Eis in der Hand haben alle jedoch schon gestern in der Mittagspause, so hatte es ihnen die Schulleiterin nach dem kleinen Konzert versprochen.

Besonders lautstarken Applaus aber erhalten Musikerzieher René Matzko als Sänger, Musiklehrerin Annerose Dudei als Pianistin und Schulsekretärin Elvira Noack, die als Schulband das Konzert beenden. "Über sieben Brücken" geht die Band mit den Schülern gemeinsam und dann singen fast alle in der Aula mit, denn die drei stimmen den Song von "Ich + Ich" an, den sich die Pestalozzi-Schüler als Schullied auserkoren haben und der bei jeder Schulveranstaltung erklingt: "Ich warte schon so lange auf den einen Moment. Ich bin auf der Suche nach hundert Prozent. Wann ist es endlich richtig? Wann macht es einen Sinn? Ich werde es erst wissen, wenn ich angekommen bin..."