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Ortschaftsrat beriet über künftige Investitionen Havelberg zahlt 1850 Euro fürs Dorfleben in Kuhlhausen

Von Ingo Freihorst 07.03.2015, 02:19

Kuhlhausen l Im Havelberger Haushalt stehen für dieses Jahr noch einmal 20000 Euro für den Straßenbau in Kuhlhausen drin. Es sei der Rest des kommunalen Eigenanteils an der Investition, welcher aufgesplittet worden war, informierte Elke Kulter von der Kämmerei aus Havelberg auf der Sitzung des Ortschaftsrates in Kuhlhausen.

Für das Dorfgemeinschaftshaus stehen zudem 100 Euro für Reinigungsmittel sowie 200 Euro für Büromaterial zur Verfügung. Das trifft auch für die anderen Ortschaften zu. Bei Jederitz steht eine höhere Summe, weil hier die Elektroanlage turnusmäßig geprüft werden muss. Die Kuhlhausener Räte hatten auf der vorherigen Sitzung angefragt, ob die Verwaltung in Havelberg eine Übersicht der Zuschüsse für die Ortschaften aufstellen könne - die Kuhlhausener fühlten sich benachteiligt.

Im Kuhlhausener Dorfgemeinschaftshaus fallen im Gegensatz zu anderen Ortschaften aber auch keine Einnahmen an, weil der Ortschaftsrat vor Jahren beschlossen hatte, den Raum aus Rücksicht auf die beiden Gaststätten im Ort nicht an Privat zu vermieten.

Das kulturelle Leben in Kuhlhausen wird in diesem Jahr von Havelberg mit 1850 Euro unterstützt. Gabriele Kant regte zudem an, den Anstrich der Trauerhalle zu prüfen, er müsste bald mal erneuert werden. Auch neue Büromöbel für die Feuerwehr wären sinnvoll.

Ratsmitglied Herbert Dierkes ergänzte, dass man auch mal einen Rasentrecker anschaffen könnte, weshalb die Investition bereits jetzt in Havelberg beantragt werden sollte. Schließlich hatte die Stadt durch den Verkauf der einstigen Kindertagesstätte auch Einnahmen in Kuhlhausen.

Auch müsste der Status des Dorfgemeinschaftshauses geklärt werden, da es hier Interessenskonflikte mit der Feuerwehr gäbe: Die Aktiven wollen das Erdgeschoss renovieren - doch sind sie dafür überhaupt zuständig? Zu diesem Thema informierte Gabriele Kant als einstige Bürgermeisterin, dass die Fördergelder damals vom Amt für Landwirtschaft für ein Dorfgemeinschaftshaus bewilligt worden waren.