Erstes Musikfestival stieg am Sonnabend / Im Laufe des Abends kamen immer mehr Besucher auf das ehemalige Betriebsgelände Altes Klötzer Milchwerk wird zum Festivalgelände
Klötze l Zum Treffpunkt für Musikliebhaber wurde das alte Klötzer Milchwerk am Samstagabend. Denn dort, auf dem ehemaligen Betriebsgelände in der Poppauer Straße, fand das erste Klötzer Musikfestival statt. Dieses lockte im Verlauf des Abends immer mehr Zuhörer an.
Zu hören gab es Live-Musik von den Bands "Saitensprunk" und "Janusz Friends", in der auch der Mitorganisator des Festes, Janusz Schmidt, am Schlagzeug saß. "Hier bist du zwar draußen, aber trotzdem im Trockenen", fasste Schmidt die Vorzüge des Veranstaltungsortes zusammen. Denn aufgebaut war die Bühne hoch oben auf der überdachten Empore, auf der früher die Milch angenommen wurde. Dieser Standortvorteil machte sich bei der Premiere des Festivals am Sonnabend bezahlt. Denn immer wieder zogen kräftige Regenschauer über Klötze hinweg. Doch davon ließen sich die Besucher nicht aufhalten: Im Laufe des Abends kamen immer mehr Gäste auf das Gelände. Die Tische und Bänke, die unterhalb der Bühne aufgebaut waren, füllten sich immer schneller.
Richtig voll wurde es hingegen während des Auftritts einer jungen Nachwuchsband aus Oebisfelde. "Mit ihrem Namen nennen kann ich sie nicht, da sie noch keinen Namen hat", stellte Janusz Schmidt, der die Auftritte moderierte, die fünf jungen Musiker vor. Deren rockige Klänge lockten die Zuhörer an. Viele zückten ihre Smartphones, um den Auftritt der Band mit den zwei Sängerinnen zu filmen.
In den nächsten Jahren, so erklärte Janusz Schmidt, solle es die Veranstaltung regelmäßig in Klötze geben. "Unser Plan ist, es jedes Jahr zu wiederholen", so der Mitorganisator, der zur neu gegründeten IMK Eventagentur gehört, die zum Fest einlud. Als Zielgruppe sollen vor allem Musikfans ab 30 Jahren angesprochen werden. Gespielt werde hauptsächlich Musik aus den 60er bis 90er Jahren. "Es soll ein lockeres Festival sein, zu dem wir Musiker einladen, die auch wirklich hier in der Region wohnen", blickt Schmidt voraus. Bei möglichen zukünftigen Ausgaben solle es dann auch gute Speisen zu den Liedern geben. Bei der Premiere gab es noch Bratwürste vom Grill.