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Mitglieder des Vorstandes des Kleingartenvereins Oebisfelde besichtigen Anlagen / Vereinschef Peter Schmidt: "Das Niveau hat sich nicht verschlechtert"

16.05.2011, 04:33

Mehr als 90 Gärten werden im Kleingartenverein Oebisfelde von knapp 100 Vereinsmitgliedern in zwei Gartenanlagen bewirtschaftet. Am Sonnabend nahm der Vereinsvorstand die Parzellen beim Frühjahrrundgang unter die Lupe.

Von Jens Pickert

Oebisfelde. Das Resümee von Peter Schmidt, Vorsitzender des Vereins, fiel nach knapp zwei Stunden Besichtigung durchwachsen aus: "Gegenüber dem vergangenen Jahr hat sich nicht viel verändert. Das Niveau ist nicht schlechter und auch nicht besser geworden." Insbesondere hatten die Vorstandsmitglieder den Zustand der vereinseigenen Wege innerhalb der Anlagen im Visier. "Die Wegabschnitte vor den einzelnen Parzellen sind zum Großteil in Ordnung. Aber es gibt natürlich immer wieder die üblichen, seit Jahren bekannten Ausreißer", erklärte Schmidt. "Die Ausreißer", so Schmidt weiter, erhalten, seit Jahren ebenso üblich, vom Vorstand ein Schreiben. Inhalt: Ordnung und Sauberkeit der betreffenden Wegabschnitte wird angemahnt. Es wird aber auch, falls notwendig, auf den Gesamtzustand des Gartens hingewiesen. "Es gibt zum Glück nur sehr wenige Gärten, die den Namen Kleingarten nicht verdienen. Parzellen werden zum Beispiel, obwohl sie einen Besitzer haben, nicht mehr bewirtschaftet und sind zum Teil total verkrautet. Zu leiden haben darunter auch die Gartennachbarn", sagte Schmidt und fügte hinzu: "Oder aber ein Eigentürmer hat sein Land zum Lagerplatz von Holz und verschiedenen Baumaterialien umfunktioniert. Diese Vernachlässigungen trüben das Gesamtbild. Diese Zustände können wir wegen des Privatbesitzes aber nicht ändern. Es bleibt uns nur das Mahnen."

Positiv sei, dass das Gros der Kleingärten "sehr schön in Ordnung sind", wie es der Vorsitzende formulierte. "Es gibt zahlreiche Beispiele, wie ein Kleingarten gestaltet werden kann. Unsere Vereinsmitglieder, beispielsweise die Familie Apmann, beweisen in dieser Beziehung viel Fantasie." Außerdem erinnerte Kassenwart Günther Kurfels daran, dass ab 1. Juli die Stromableser wieder unterwegs sein werden und das bis Ende Oktober abgelaufene Stromzähler durch neu geeichte Zähler zu ersetzen sind.