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"Der Treff" zu Gast bei AWO-Artisten Schnuppern bei den Akrobaten der Awolinos

Von Margarethe Bayer 05.02.2014, 01:18

Die "Treff-Kinder" waren mit Spaß bei der Sache und ließen sich von den Trainern und den Awolino-Zirkuskindern zeigen, was alles mit ein "wenig Training" möglich ist.

Oschersleben l "Wir sind selbst Akrobaten" hieß es heute für Schüler des Kinder- und Jugendzentrums "Der Treff" in Oschersleben. Die Einrichtung in der Trägerschaft der Volkssolidarität und bietet den Heranwachsenden ein abwechslungsreiches Programm - insbesondere in den Ferien. Daher lag es Nahe, dass die Kleinen und Großen früher oder später auch in Kontakt zu den Zirkuskindern, den Awolinos, treten.

"Jens Klamm hat bei uns nachgefragt, ob wir nicht auch einmal etwas zusammen unternehmen wollen. Das Angebot haben wir natürlich gern angenommen", erklärt die Zentrumsleiterin Veronika Schneider. Auch Zirkus- pädagoge Klamm freut sich über die Kooperation: "Wenn es den Kindern und Jugendlichen gefällt, können wir auch gern öfter zusammenarbeiten und kleinere akrobatische Übungen in den Räumlichkeiten des Jugendtreffs arrangieren", resümiert er über den Besuch des Jugendclubs.

Laufkugeln und Jonglage

Die Kinder, die mit der pädagogischen Mitarbeiterin des Treffs, Solveig Quandt, zu den Awolinos durften, waren zunächst ein wenig aufgeregt. Doch kaum standen sie auf dem Drahtseil, wurden auch schon erste Waagen oder Knickse mit Hilfe der Trainerin Andrea Lausch geübt.

Dann ging es auch schon direkt zu den Laufkugeln. Zunächst mussten die Sechs- bis Achtjährigen über die zwei Kugeln hüpfen, damit sie ein Gefühl für die großen, roten Bälle bekommen. Anschließend durften sie auch schon unter den wachsamen Augen des Zirkuspädagogen sowie der Trainerin Carina Lederich auf den Laufkugeln stehen - sogar schon ohne sich festhalten zu müssen.

Abschließend stand Jonglieren auf dem Programm. Die Kinder balancierten die Bälle auf Kopf und Händen, während sie durch die alte Puschkinsporthalle liefen. Natürlich durfte dann auch jongliert werden. "Das ist der normale Ablauf, wie wir die Kinder an die Akrobatik und Jonglage heranführen", erklärt Klamm. Auch wenn vielleicht nicht alles gleich am Anfang gelingen will: Talente kristalisierten sich bereits jetzt schnell heraus. Und Spaß hatten gestern wirklich alle.