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Kindertagesstätte Langenweddingen und Grundschule Altenweddingen sollen saniert werden Gemeinde Sülzetal meldet Bedarf an

Von Mathias Müller 11.10.2014, 03:10

Die Einheitsgemeinde Sülzetal hat zwei Projekte als Bedarf für das Landes- fördermitelprogramm "Stark III" angemeldet. Der Sozialausschuss des Gemeinderates hat sich erneut mit der Bedarfsanmeldung beschäftigt.

Sülzetal l Mit Hilfe von Fördergeld aus dem Landesförderprogramm "Stark III" will die Einheitsgemeinde Sülzetal die Langenweddinger Kindertagesstätte "Spatzennest" und die Grundschule Altenweddingen sanieren. Die Gemeindeverwaltung hat die Sanierung der beiden Einrichtungen als Bedarf für das Sülzetal beim Landkreis Börde angemeldet. Ob daraus in den kommenden zwei Jahren wirklich zwei konkrete Projekte werden, entscheidet das Land.

Wie Marco Falkenberg (CDU) als Vorsitzender des Sozialausschusses des Gemeinderates bei der jüngsten Sitzung dieses Gremiums in Langenweddingen sagte, brauche das Sülzetal zunächst einen ausgeglichenen Haushalt, um die Projekte auch umsetzen zu können.

Wie Hauptamtsleiter René Kellner die Mitglieder des Sozialausschusses informierte, habe das Sülzetal die Bedarfsanmeldungen für die "Stark III"-Projekte beim Kreis termingerecht bis Ende September eingereicht. "Die energetische Sanierung der Gebäude steht dabei im Vordergrund", sagte Kellner.

Nach den Worten des Hauptamtsleiters habe die Gemeindeverwaltung für den Ausbau der alten Sekundarschule Altenweddingen zur Grundschule Kosten in Höhe von 3,7 Millionen Euro einkalkuliert. Das Projekt sehe unter anderem vor, das alte Schulgebäude komplett zu entkernen und auf den Anbau ein zweites Geschoss für den Schulhort zu bauen. Zudem soll das Gebäude einen Fahrstuhl bekommen. Nach dem Umbau solle die Grundschule aus der alten Villa in die sanierte vormalige Sekundarschule ziehen. Für die Sanierung der Kindertagesstätte "Spatzennest" in Langenweddingen kalkuliert die Gemeindeverwaltung des Sülzetals Kosten in Höhe von 1,1 Millionen Euro ein. Auch für die Kindertagesstätte sehe das Projekt eine komplette Entkernung des Gebäudes und energetische Sanierung vor, sagte Kellner. Das Land übernehme bis zu 75 Prozent der Kosten.