1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Osterburg
  6. >
  7. Umzug ins neue Heim in vier Monaten

DRK-Projekt in Osterburg: Arbeiten zum Sozialzentrum mit Tagesstätte laufen problemlos Umzug ins neue Heim in vier Monaten

Von Ingo Gutsche 27.03.2014, 02:17

Die Arbeiten liegen im Zeitplan, der Umzugstermin bleibt unverändert beim 1. August: Das DRK zeigt sich mit dem Zwischenstand bei seinem Neubau in Osterburg sehr zufrieden.

Osterburg l In vier Monaten plant der Kreisverband "Östliche Altmark" des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) den Umzug: Ab 1. August können die "Sonnenschein"-Kinder und das Erzieherinnen-Team aus Osterburg die Räume des neuen Objektes in Beschlag nehmen. Dass der bereits zum Start im Vorjahr festgelegte Zeitpunkt eingehalten wird, daran zweifelt Viktor Schellert, verantwortlich für das Controlling beim DRK, keineswegs.

Der Neubau des Sozialzentrums auf dem Gelände der jetzigen Kindertagesstätte an der Fröbelstraße und deshalb unmittelbar vor der Haustür der betreuten Mädchen und Jungen liegt im Zeitplan. Und zeigt bereits sein Gesicht. "Der Baukörper ist komplett geschlossen", sagt Architekt Torsten Schulze, der besonders froh über den nicht so strengen Winter war. "Der kam uns entgegen."

Farbgestaltung des Foyers

Derzeit machen sich die Verantwortlichen ihre Gedanken zum Herzstück der neuen Einrichtung, die für etwa 70 bis 80 Kinder ausgelegt ist. Zu diesem avanciert das rund 140 Quadratmeter große Foyer. "Darauf sind wir besonders stolz", blickt Kita-Leiterin Carola Lashagen bereits erwartungsvoll den neuen Nutzungsmöglichkeiten entgegen. Im großzügigen Foyer könnten Aufführungen und andere Veranstaltungen über die Bühne gehen. Schellert und Schulze legten sich bereits auf helle Farbtöne fest, die dort Einzug halten werden. "Der Name wird sich auch farblich widerspiegeln", verriert der DRK-Finanzexperte. Und da das Sozialzentrum mitsamt der Tagesstätte auch weiterhin "Sonnenschein" heißen wird, kann man erahnen, welche Farbe die Wände des Foyers mitbestimmt.

Derzeit sind die Firmen aus der regionalen Wirtschaft dabei, die Elektro- und Heizungsanlage in der ebenerdigen Einrichtung zu installieren. "Bisher lief alles problemlos", lobt der Architekt das Zusammenspiel der am Bau beteiligten Betriebe, die natürlich auch auf den Nachwuchs Rücksicht nehmen und nahmen. Dieser zeigte sich besonders interessiert, was denn auf ihrem früheren Spielgelände entsteht.

Apropos Spielplatz: Zwar verringerte sich die Fläche, dennoch war genügend Platz vorhanden, um zu toben. "Wir haben auch andere Spielplätze der Stadt genutzt", sagt Lashagen. Und nach dem Rückbau des jetzigen und aus Mitte der 80er Jahre stammenden Gebäudes wird die Außen-Spielzone für die "Sonnenschein"-Kinder wieder größer. Zu dem 950 Quadratmeter großen Innenbereich zählt neben den vier Gruppen-Einheiten, dem Bewegungs- und dem Kreativraum eine Cafeteria, wo der Nachwuchs sich auch zu den Mahlzeiten einfinden wird. Um das Nutzungskonzept dieses Raumes, so Schellert, sollte sich der im November 2013 gegründete DRK-Ortsverein Osterburg kümmern. Er sollte sich nach den Vorstellungen des Kreisverbandes, der rund 2,8 Millionen Euro in den Neubau investiert, zu einer Begegnungsstätte entwickeln.

Derzeit werden rund 130 Kinder im "Sonnenschein" betreut. Dazu zählen jedoch momentan die Hort-Kinder, die ab 1. August in den städtischen Hort an die Osterburger Grundschule wechseln werden.