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Erxlebener Politiker wollen das Problem mit Rasern auf der B 189 im Dorf in den Griff bekommen Ortsräte fordern stationäre Blitzer

Von Nico Maß 21.08.2014, 03:14

Stationäre Blitzer sollen zukünftig in Erxleben das Problem mit Rasern auf der Ortsdurchfahrt verringern. Dafür sprach sich am Dienstagabend der Erxlebener Rat aus.

Erxleben l Mit den stationären Tempo-Messern wollen die Ortspolitiker das seit Jahren währende Problem mit Rasern auf der B 189 innerhalb von Erxleben in den Griff bekommen. Da weder die Geschwindigkeitsanzeiger an den Ortseinfahrten noch Tempo-Kontrollen der Polizei dauerhaft halfen, setzen die Betroffenen ihre Hoffnungen auf die festen Anlagen. Allerdings scheint der Weg dahin schwierig - nach Landesvorgabe dürfen in Sachsen-Anhalt lediglich Städte und Gemeinden mit einer Bevölkerung ab 20000 Einwohnern eigenständig blitzen.

Davon lassen sich die Erxlebener Ortsräte aber nicht abschrecken. Sie erhoben ihre Bemühungen um die stationären Blitzer am Dienstag zur Schwerpunktaufgabe, "notfalls beschreiten wir auch den Klageweg, um sie zu bekommen", kündigte Hans-Jürgen Ahrend an. Der Ortsbürgermeister brachte sogar einen Wechsel seines Dorfes in die Einheitsgemeinde Stendal ins Spiel. "Dann würden wir die Einwohnerzahl-Vorgabe des Landes mühelos erfüllen", begründete er.

Anschließend votierte der Erxlebener Ortschaftsrat einstimmig für den Aufbau stationärer Blitzer. Eine klare Positionierung, die auch mit Blick auf die kommende Woche erfolgte. Zu Mittwoch, 27. August, lädt die SPD-Bundestagsabgeordnete Marina Kermer zur Bürgersprechstunde ein. Ab 19 Uhr geht es im Erxlebener Dorfgemeinschaftshaus um die Verkehrssituation auf der Ortsdurchfahrt. Zu der Sprechstunde sind die Einwohner eingeladen, außerdem werden unter anderem die Landespolitiker Rüdiger Erben und Ralf Bergmann (beide SPD) sowie Vertreter des Polizeireviers Stendal, der Landesstraßenbaubehörde, des Kreises und der Stadt Osterburg erwartet.