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Seit 2001 wird im Hofgarten ein Tag für Körper und Seele veranstaltet "Fit durch den Frühling" macht dem Begriff alle Ehre

Von Thomas Linßner 27.05.2014, 03:27

Die Barbyer Heimatfreunde und der Verein für Gesundheitssport luden am Sonnabend zur traditionellen Veranstaltung "Fit durch den Frühling" ein. Aktionsort war der Hofgarten der Reha-Klinik.

Barby l Die Heimatfreunde und der Verein für Gesundheitssport (vormals Kneippverein) sind gute Faktoren, wenn es um kollektive Gesundheitsaktionen geht. Immer Mitte Mai laden sie zu "Fit durch den Frühling" ein.

Und das schon seit 2001.

Mit dabei war am Sonnabend auch Günther Knopf (73), der in seiner Zeit als Kaufmännischer Leiter der Reha-Klinik die Veranstaltung mit aus der Taufe hob. "Damals gab es eine Radiosendung mit unserer Physiotherapeutin Katharina, die ziemlich populär war und worauf der heutige Kultur- und Gesundheitstag fußt", erinnerte sich Knopf. Damals sei auch der wenig werbeträchtige "Barackenweg" an der Klinik in "Sebastian-Kneipp-Weg" umbenannt worden.

Derweil sich am Sonnabend die Besucher über eitel Sonnenschein freuen konnten, war das nicht immer so. 2002 herrschte ein solcher Sturm, dass die Musik "über die Elbe geweht wurde", wie Günther Knopf es sagte.

Der heute von Wolfgang Otte geleitete Verein (101 Mitglieder) für Gesundheitssport hatte erneut das Kleinmühlinger Friedensfahrtmuseum für ein Benefiz-Radeln auf dem Ergometer ins Boot geholt. Für jeden gestrampelten Kilometer gab es einen Obolus. Der Erlös soll krebskranken Kindern der Magdeburger Uniklinik zugute kommen.

Getreu des alten Kneippschen Grundsatzes, dass nur das Zusammenwirken von Körper, Geist und Seele eine gute und effektive Einheit bilden, traten am Vormittag exakt 29 Damen und Herren in die Pedalen, als es auf die 24-Kilometer-Tour nach Dornburg und zurück ging. Wobei nicht nur der Kreislauf in Schwung gebracht, sondern auch die Sinne angesprochen wurden. Bei schönstem Sommerwetter verströmten die Robinien und nahen Kiefernwälder ihren betörenden Duft, der Storch watete durchs hohe Gras, Amseln schlugen im Dickicht.

Das Nachmittagsprogramm wurde im Wesentlichen von den Heimatfreunden bestritten. Und: Deren Vereinsfrauen hatten 25 Kuchen und Torten gebacken.