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Stadtseniorenrat ist überzeugt: Schönebeck hat viel zu bieten für die ältere Generation Wohlfühl-Stadt für Senioren

Von Kathleen Radunsky-Neumann 31.05.2011, 06:35

Wie seniorenfreundlich ist die Stadt Schönebeck? Für Gudrun Schedler vom Stadtseniorenrat ist diese Frage schnell geklärt. Sie ist überzeugt, dass man einen schönen, geruhsamen und mit kulturellen Höhepunkten gespickten Lebensabend in der Elbestadt erleben kann. Sie, liebe Leser, können sich ebenso an der Volksstimme-Umfrage beteiligen.

Schönebeck. Mit Stolz berichtet Gudrun Schedler von ihrem Wohnort, von ihrer Heimat, von ihrem Schönebeck. Hier könne man leben, ist die Vorsitzende des Stadtseniorenrates überzeugt. Vor allem für Senioren habe die Elbestadt einiges zu bieten, sagt sie aus eigener Erfahrung und aus ihrer Arbeit im Stadtseniorenrat heraus.

"Besonders stolz bin ich auf das altersgerechte Wohnen, das in Schönebeck in vielfältiger Form angeboten wird", betont Gudrun Schedler. "Solch eine Vielzahl hat kaum eine andere Stadt in vergleichbarer Größe zu bieten." Für die Seniorenratsvorsitzende ist der Punkt Wohnen also top.

Ebenfalls sehr zum Vorteil der Senioren bewertet Gudrun Schedler das kulturelle Angebot. So würden die Kurkonzerte jedem Senior kostenfrei am Sonntag einen musikalischen Hörgenuss bieten, erklärt Schedler. Auch die Klassikkonzerte der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie werden von ihr erwähnt. "Ich besuche diese Konzerte und ich sehe dort Senioren von hier", versucht sie deutlich zu machen, dass die Schönebecker Senioren dieses Angebot auch gern nutzen.

Dass in der Elbestadt trotzdem noch Handlungsbedarf besteht, was die Seniorenfreundlichkeit angeht, will Gudrun Schedler derweil nicht verschweigen. Sie weiß aber auch, dass sie mit den Anregungen der Senioren bei der Stadtverwaltung auf offene Ohren trifft. So sei beispielsweise die Ampelschaltung an der Magdeburger Straße hin zum Westfriedhof für Fußgänger verlängert worden. Als weiteren Erfolg für die ältere Generation sieht Gudrun Schedler die Ecke Magdeburger Straße/Chausseestraße. "Wer in den Kurpark möchte, hat es dort ganz schwer, über die Straße zu kommen", berichtet sie. Deshalb habe sie erwirken können, dass an dieser schwer einzusehenden Kreuzung demnächst ein Fußgängerüberweg geschaffen wird.

Kurpark, das Solequell als Gesundheitsbad, altersgerechtes Wohnen, Ampelzeiten, die auf Nachfrage verlängert werden, der Heimattiergarten, die Kurkonzerte - Gudrun Schedler könnte die Liste endlos weiterführen. Fest steht für die ambitionierte Schönebeckerin, die Stadt ist seniorenfreundlich. "Es wird nur nicht von allen so erkannt", schätzt sie ein. Vieles würde ihrer Meinung nach zu schnell als selbstverständlich angenommen. Dabei seien Kurkonzerte sowie Auftritte der Kammerphilharmonie eben gerade nicht so zu erwarten in einer Kleinstadt wie Schönebeck.

"Die Masse dieser vielen Einrichtungen führt zu meiner Meinung", begründet Schedler.

Sehen Sie, liebe Leser, das genauso? Oder was meinen Sie, müsste in Schönebeck getan werden, um die Stadt seniorenfreundlich zu gestalten? Sagen Sie uns Ihre Meinung heute am Telefon. Rufen Sie zwischen 11 und 11.30 Uhr unter (03928)486833 an. Außerdem können Sie an der Volksstimme-Umfrage teilnehmen. Auf der Seite "Was? Wann? Wo?" finden Sie den Abstimmcoupon.