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Halloween-Feiern in Amesdorf und Neundorf Kleine und große Geister ziehen durch die Straßen

02.11.2009, 04:55

Amesdorf / Neundorf ( jsg / rk ). Bereits zum siebenten Mal zogen die kleinen und großen Geister Freitagabend durch die Straßen der Gemeinde Amesdorfs. Angeführt von den " Obergeistern " und Organisatorinnen Kathrin Lantzke und Ines Hartwig dauerte der Zug der entsprechend verkleideten Hexen, Teufel und anderen Gestalten über zwei Stunden.

An jeder Haustür entlang ihres Weges wurde geklingelt oder geklopft. " Süßes, Süßes stimmt die Geister heiter und wir ziehen streichlos weiter ", erklang es dann aus über dreißig Kehlen der Kinder. Wenn die Hausbewohner, die das Zeremoniell natürlich kannten, Schokolade, Bonbons oder andere Naschereien herausrückten, die in den mitgeführten Bollerwagen landeten, ertönte als Dank ein lautes Geschrei und Gequieke.

Jens Herdam und seine Freunde hatten sich in der " Siedlung " wie in jedem Jahr etwas Besonderes einfallen lassen. Als der Halloween-Umzug auf dem Innenhof des Grundstücks war, spukten sie zur Überraschung auf einem eigens dafür errichteten " Friedhof " herum.

Voll beladen mit Naschereien kamen die Gespenster dann wieder im Versammlungsraum der Gemeinde an. Hier warteten schon heißer Tee und warme Würstchen auf alle. Die Süßigkeiten wurden anschließend gerecht geteilt, so dass jeder kleine Geist mit prallen Taschen den Heimweg antreten konnte.

In Neundorf hatte die Freiwillige Feuerwehr am Sonnabend um 18 Uhr zum dritten Mal zu einer Halloweenveranstaltung eingeladen. Wie in jedem Jahr hatten die Kameraden einen Laternenund Fackelumzug organisiert, der sich 18. 10 Uhr in Bewegung setzte. Die kleinen Neundorfer, die mit Mutti, Vati oder den Großeltern zum Depot gekommen und mit einem Lutscher begrüßt worden waren, hatten sichtlich großen Spaß daran, sich für diesen Zweck zu verkleiden. Manche kamen als kleine Teufel, Hexen oder Monster

Nach dem Rundgang durch die angrenzenden Straßen freuten sich alle auf die Schmorwürstchen, die heißen Getränke und die kandidierten Äpfel, die die Kameraden und ihre fleißigen Helfer zubereitet hatten. Passend dazu war das Gelände des Feuerwehrdepots mit Feuerkörben ausgestattet worden, um alle in die richtige Stimmung zu versetzen.