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Stendaler Husarenverein vor der Feier zum 200-jährigen Regimentsjubiläum Gedenkstein darf nicht im Justizzentrum gesetzt werden

08.05.2013, 01:14

Stendal (tp) l "Stressig." Peter Krupp braucht nur ein Wort, um die Atmosphäre wenige Tage vor den Feierlichkeiten zur Gründung des Stendaler Husarenregimentes vor 200 Jahren zu beschreiben. "Gestern wurde uns eine Kutsche abgesagt, heute wurde eine von einem anderen Besitzer zugesagt", erklärt der Vorsitzende des Husarenvereins die Hektik der Ereignisse.

Bereits am morgigen Donnerstag werden die ersten Teilnehmer anreisen. Insgesamt rechnen die Stendaler mit knapp 200 Mitwirkenden an Umzügen und Reitvorführungen. Gäste aus ganz Deutschland, von Berlin bis Westfalen, sowie Besucher aus Dänemark und Frankreich, die das Programm bereichern werden.

Mittelpunkt des Geschehens ist das Biwak am Nordwall. Zweiter Handlungsort ist das ehemalige Casino, das heutige JFZ "Mitte" an der Wendstraße. Dort ist noch bis zum 17. Mai eine Ausstellung rund um Husaren und historische Mode zu sehen. Im Innenhof findet am Sonnabend ab 14.30 Uhr ein "Markt um 1900" statt.

Eine weitere Änderung musste Krupp am Montag hinnehmen. Ursprünglich hatten die Husaren geplant, einen Gedenkstein auf dem Gelände des Justizzentrums, des früheren Husarenkomplexes, zu setzen. "Da hatte die Justiz allerdings etwas dagegen", sagte Krupp im Gespräch mit der Volksstimme. Nun wird der Stein gleich nebenan, auf dem Gelände der freiwilligen Feuerwehr, seinen Platz finden.