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Jarchauer Jugend, Borsteler Männer und Bindfelder Frauen siegen bei Feuerwehr-Stadtausscheid 18 Teams löschen um die Wette

Von Klaus Pohlmann 04.05.2015, 01:26

Laufen, spritzen, schwitzen - beim Stadtausscheid der Stendaler Feuerwehren zeigten die Teilnehmer sich und den Gästen, was sie im Ernstfall drauf haben.

Buchholz l Als am Sonnabendmorgen um 8.15 Uhr die Sirenen in Buchholz heulten, schauten viele Einwohner doch etwas erstaunt. Es war das Zeichen für den Beginn eines Umzuges von 15 Löschfahrzeugen aus dem Landkreis Stendal, der von schmissiger Musik der "Drumlines"-Formation aus Rogätz und historischer Feuerwehrtechnik angeführt wurde und auf der großen Grünfläche am Ortseingang endete.

Im Rahmen des 120-jährigen Jubiläums der Buchholzer Wehr war diese Gastgeber für den Stadtausscheid in der Disziplin Löschangriff. "Nach der Gebietsreform hat sich die Zahl der zu betreuenden Wehren erweitert, sodass diese Wettkämpfe einen Leistungsüberblick verschaffen und die Kontakte unter den Kameraden gefestigt werden", informierten der Buchholzer Wehrleiter, Uwe Hübner, und Organisator Martin Jurga von der Abteilung Feuerschutz der Hansestadt Stendal.

Geschick und Schnelligkeit waren besonders gefragt

Acht Männer-, neun Jugend- und eine Frauenmannschaft stellten sich den Schiedsrichtern und Zeitnehmern unter Leitung von Hauptschiedsrichter Karl-Heinz Schwerin. Das Areal verwandelte sich in ein großes Lager von Feuerwehrleuten verschiedener Altersklassen inklusive mitgeführter Lösch- und Fahrzeugtechnik.

Nach einer musikalischen Einstimmung sowie aufbauenden Worten durch den Kreisbrandmeister ging es nach der Auslosung für den Nachwuchs auf dem 70 Meter langen Parcours und für die Erwachsenen auf der 105 Meter langen Bahn ums Ganze. Jeweils sechs Teammitglieder hatten hier ein optimales Zusammenwirken, Schnelligkeit und ihr Können bei der Bedienung der Motorpumpe, beim Herstellen von Schlauchverbindungen und die Genauigkeit beim Treffen des Zieles mit dem Strahlrohr unter Beweis zu stellen.

Jedes Team ging zweimal an den Start

Auch wenn mal der Wasserfluss stoppte, die Motorpumpe versagte oder es an der Schnelligkeit mangelte, gab es Beifall von den Zuschauern. Da jede Vertretung zweimal an den Start gehen konnte und dabei die beste Zeit in die Wertung kam, wurden so manche Schwächen ausgebügelt.