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Landespolizeiorchester sorgte in Remkersleben erneut für besinnliche Stimmung Musik versüßt die Zeit, wenn das Jahr zu Ende geht

Von Constanze Arendt 20.12.2010, 04:31

Remkersleben. Man könnte fast denken, das Landespolizeiorchester aus Magdeburg unter Leitung von Polizeirat Uwe Stein ist in Remkersleben schon fast zu Hause. Schon zum wiederholten Male hatten sie die Remkersleber am vergangenen Sonnabend zu einem Konzert in der St. Michael-Kirche engagiert. Und der Zuspruch war trotz der etwas eisigen Temperaturen in der Kirche recht groß.

"Im Namen der Landfrauen und der Kirchengemeinde kann ich sagen, ich freu mich auf das Konzert", sagte Pfarrer Thomas Seiler zur Begrüßung und verwies auch darauf, dass draußen vor der Kirche ein schöner Weihnachtsbaum und ein paar Buden aufgestellt worden waren. "Damit wir zusammensein können", fügte er an.

Die weitere Moderation übernahm Ronald Degen vom Landespolizeiorchester. Doch er sagte nicht einfach nur die Titel an, sondern gab auch einige Denkanstöße, die die besinnliche Zeit am Jahresende betrafen. So war er wohl auch nicht der Einzige, der am Ende des Jahres immer vor dem Kalender steht und sich fragt, wer denn hier nun wohl falsch liegt – der Kalender oder er selbst. Zwei Blätter auf einmal abgerissen zu haben, ist doch eigentlich nicht möglich. "Leise Zweifel kommen auf, wenn der erste Schnee fällt und die Weihnachtsmärkte öffnen. Der Kalender irrt eben nicht, wir sind auf der Zielgeraden vorm Fest", sagte er.

Glücklicherweise hat aber gerade diese Zeit auch sehr schöne Lieder, wie das Landespolizeiorchester instrumental und die Solistin Ulrike Nocker mit ihrer Stimme bewiesen. Aus einem großen Repertoire an weihnachtlichen Melodien hatten sie ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Das Publikum hörte von der weißen Weihnacht und vom Winterwunderland ebenso wie ein Medley aus amerikanischen Weihnachtsliedern, deren Melodien auch hier längst bekannt sind. Bei manch einem Lied reizte es gar, mitzusingen, aber es blieb weitestgehend still – bis zur Zugabe. Da hatte Ulrike Nocker Dutzende Begleiter. Und am Schluss waren sich alle einig: Schön war es wieder! Was vielleicht auch daran lag, das Ronald Degen in seine Moderation einiges Wissenswertes über den Stollen, Wunschzettel, für die man einen Dolmetscher braucht, oder das Kaloriensparen eingebaut hatte.