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Jugendliche aus altem Bördekreis bei Tischtennis-Europameisterschaft in Stuttgart erfolgreich Bördeland-Schüler präsentieren Belgien und erreichen 1. Platz

Von Mathias Müller 01.10.2009, 06:58

Mit einem großartigen Erfolg haben Jugendliche der Bördeland-Schule Hornhausen das Projekt Tischtennis-Europameisterschaften abgeschlossen. Die Deutsche Tischtennis-Jugend suchte 50 Schulen, die Patenschaften für die startenden Nationen übernahmen. Die Hornhäuser bekamen Belgien als Partnerland.

Hornhausen / Stuttgart. Das Projekt Tischtennis-Europameisterschaft mit dem Partnerland Belgien löste an der Bördeland-Schule eine wahre Euphorie für den Sport mit dem kleinen Ball aus. Alle Klassen der Förderschule, an der auch eine Arbeitsgemeinschaft Tischtennis aktiv ist, beschäftigten sich mit dem Thema. Mannschaften nahmen am Qualifikationsturnier " Beste Klasse " in Braunschweig teil. Das Team der 9. Klasse schaffte es in der Altersklasse drei zum Finale nach Stuttgart, das parallel zur Tischtennis-Europameisterschaft stattfand.

Noch immer sind Lehrerin Silke Kowall und ihre Schüler voll der Eindrücke, die sie vom 14. bis 18. September bei den Tischtennis-Europameisterschaft in Stuttgart sammelten. Christiane Schade ( 16, Oschersleben ), Anne-Katrin Janowski ( 14, Sommersdorf ), Dennis Mollenhauer ( 14, Barneberg ), Jennifer Sliwinski ( 14, Hötensleben ), Sebastian Zander ( 14, Oschersleben ) und Dominic Bethig ( 15, Ausleben ) mit ihren Lehrern Silke Kowall und Bernd Zutz starteten zum großen Abenteuer. Und die Jugendlichen waren erfolgreich. In der Alterklasse drei holten sie beim Finale " Beste Schulklasse " unter 31 Mannschaften den beachtenswerten 9. Platz.

Noch erfolgreicher waren die Bördeland-Schüler bei der Präsentation ihres Partnerlandes Belgien. 50 Schulen aller Bildungsgänge und aus ganz Deutschland präsentierten ihre Partnerländer. Die Hornhäuser belegten den ersten Platz. " Ihr seit die Besten, wir sind alle stolz auch euch ", sagte Silke Heick, Leiterin der Bördeland-Schule Hornhausen, bei einem Appell mit allen Schülern zu Ehren der erfolgreichen Tischtennis-Spieler. Die Projektteilnehmer kamen nicht mit leeren Händen zurück aus Stuttgart. Als Preise bekamen sie unter anderem eine komplette Tischtennis-Ausrüstung für ihre Schule, 200 Bälle, T-Shirts und etliche Autogramme von den europäischen Tischtennis-Stars. Ein gläserner Siegerpokal zeugt von ihrem Sieg beim Präsentationswettbewerb und hat jetzt einen Ehrenplatz in der Schule bekommen.

" Das waren wirklich erlebnisreiche Tage in Stuttgart ", berichtete Silke Kowall der Volksstimme. Die Hornhäuser besuchten neben der Europameisterschaft ein Musical und den Zoo. Bei der Meisterschaft hatte Lehrerin Kowall eine zufällige Begegnung und ein nettes Gespräch mit Deutschlands Tischtennis-Topspieler Timo Boll. " Nur wusste ich nicht, das er es war ", gab sie lachend zu. Und bei der Rückfahrt im ICE saßen die Schüler zusammen mit der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart. " Der Tranier der Mannschaft, Helmar Müller, war früher Förderschullehrer und hat sich ganz intensiv mit unseren Kindern unterhalten ", freute sich Silke Kowall über das Interesse des Fußball-Lehrers.