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Freie Grundschule Wernigerode – Endspurt bei der Hof-Gestaltung Vereinschef: "Hätte nie gedacht, dass wir alles noch schaffen"

Von Regina Urbat 02.11.2010, 05:17

Bevor am kommenden Sonn-abend im Bürgerpark die Preisverleihung der 5. Runde von "Höfe halten Hof" stattfindet, ist in der Freien Grundschule in Wernigerode zum Endspurt geblasen worden. Über 50 Eltern, Schüler und Mitarbeiter haben letzte Hand angelegt und ihr Gestaltungswerk vollendet.

Wernigerode. Emsiges Treiben herrschte am Sonnabend im Harzblick. Eltern, Kinder, Lehrer und Mitarbeiter der Freien Grundschule Wernigerode nutzten den sonnigen Herbsttag und packten ordentlich zu. Endspurt war angesagt, um das Werk, mit dem sich der Schulförderverein bei "Höfe halten Hof" beteiligt, zu vollenden. "Ich hätte nie gedacht, dass wir das alles noch schaffen", sagte der Vorsitzende Enrico Mischler.

Besonders am Herzen haben den Hobby-Gärtnern, die seit mehr als zwei Jahren an der Umgestaltung des einst grauen Betonplatten-Hofes mitwirken, der bepflanzte Erdhügel und der Schulgarten gelegen. Hilfreich seien die Anregungen der Experten, die jedem Teilnehmer am Gestaltungswettbewerb zur Seite stehen, gewesen. "Gut waren die Pflanzhinweise und ausgezeichnet der Tipp, Granitborde und Natursteine für den Bau der Treppe zu verwenden", so Mischler. Gesagt, getan – das blühende Schmuckstück auf dem Pausenhof wurde noch am Sonnabend fertiggestellt. Stolz sind die Eltern auch auf den Schulgarten, der auf der grünen Wiese entstanden ist. Die angrenzende Baumreihe wurde ausgelichtet, Büsche und Obstbäumchen gepflanzt sowie vier große Hochbeete gebaut, für jede Klasse eins. "Wenn was nicht gedeiht, kann keiner sagen, wir waren es nicht", sagte Enrico Mischler scherzhaft, während die Väter fleißig Muttererde in Karren schippten, Mütter die Blumenbeete harkten, Rasen säten und Laub fegten. Und überall wuselten die Kinder mit.

Übrigens, warf Enrico Mischler zum Abschluss ein: "Der Tipp, den Knöterich nicht zwischen den Blumen, sondern zur Dekoration an den Treppenaufgang zum Schulhaus einzupflanzen, war goldwert."