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Feuerwehren fahren Einsätze wegen überschwemmter Straßen und unterstützen die Kameraden in Ilsenburg Unwetter verschonen Wernigerode weitgehend

Von Katrin Schröder 28.07.2014, 03:35

Wernigerode l Die Stadt Wernigerode ist bei den Unwettern des Wochenendes relativ glimpflich davongekommen. Dies bestätigt Marco Söchting von der Freiwilligen Feuerwehr Wernigerode. "Am Sonntag hatten wir nur einen Einsatz", sagt er. Gegen 15.25 Uhr erreichte die Kameraden die Nachricht, dass der Altstadtkreisel unter Wasser steht. Doch binnen 20 Minuten hatten die Feuerwehrleute das Problem gelöst. "Wir haben die Straßenabläufe hochgenommen, damit das Wasser abfließen kann", so Söchting.

Am Freitagabend war die Wehr bereits wetterbedingt im Einsatz. Auf der Halberstädter Chaussee in Höhe Wegestraße hatte das Wasser die Gullydeckel hochgedrückt. Es waren aber bereits Mitarbeiter vom Wasser- und Abwasserverband zur Stelle, die sich der Sache annahmen. Wenig später wurden die Kameraden in die Ochsenteichstraße gerufen. "Das Wasser schoss sintflutartig hinab in den Tunnel", berichtet Marco Söchting. Dann habe es sich aber schnell von selbst wieder verlaufen. Auch in der Großen Bergstraße wie an anderen Stellen in der Stadt ergoss sich das Wasser nach starken den Regenfällen flutartig über die Straßen.

Am Sonnabend haben die Wernigeröder den Hochwassereinsatz in Ilsenburg unterstützt. Die Kameraden in Silstedt hielten sich in Bereitschaft, mussten wegen des Wetters nicht ausrücken, sagt Silstedts Wehrleiter Ronny Leseberg auf Volksstimme-Nachfrage. Am Sonntag waren sie zusammen mit den Kollegen aus Minsleben und Reddeber in Ilsenburg, um den Kameraden dort zu helfen. "Wir haben zweieinhalb Stunden Sandsäcke gefüllt, danach waren wir in Bereitschaft", so Leseberg.

Das Unwetter bringt übrigens den Terminplan der Silstedter Feuerwehrleute durcheinander. "Wir wollten am Sonntag zu unserem traditionellen Jugendzeltlager in Wolfsholz aufbrechen", berichtet Ronny Leseberg. "Daraus wird nun nichts." Wegen des Hilfseinsatzes werden die Silstedter einen Tag später starten.

Durch das Unwetter war am gestrigen Sonntag stellenweise der Fernsehempfang gestört. Auch Telefonleitungen waren teilweise unterbrochen, wie Volksstimme-Leser berichteten.

Bilderstrecken unter www.volksstimme.de/ilsehochw/elbingsuse/ ilseosterw