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Beim Frühjahrsputz vereint dem Schmutz zu Leibe gerückt Volker Friedrich: "Es sind immer die selben fleißigen Helfer"

Von Regina Urbat 06.04.2009, 07:06

Verhalten war die Resonanz beim Frühjahrsputz in der Stadt. Dem Aufruf der Verwaltung, mit Besen, Harke und Eimer dem Schmutz zu Leibe zu rücken, " folgen immer die selben fleißigen Helfer ", stellte Wernigerodes Ordnungsdezernent fest. Dennoch gab es eine Reihe positiver Beispiele.

Wernigerode. Pünktlich um 9 Uhr rückte am Sonnabendmorgen eine Gruppe dem Schmutz in der Nöschenröder Straße zu Leibe. Wie angekündigt, fegte hier Wernigerodes Oberbürgermeister. Im zur Hand gingen Mitglieder des CDU-Stadtverbandes. Sie engagieren sich in diesem Areal seit Jahren beim traditionellen Frühjahrsputz. Anwohner, die spontan die Aktion unterstützten, belohnte die Stadtverbandschefn Angela Gorr mit einer kleiner Süßigkeit.

Doch die Zahl der Freiwilligen hielt sich in diesem Stadtteil in Grenzen, genauso wie in den anderen 18 Putzbereichen in Wernigerode. " Es sind immer die selben fleißigen Helfer ", stellte Ordnungsdezernent Volker Friedrich ernüchternd fest. Aber, so Friedrich weiter, " es gibt auch eine Reihe positiver Beispiele ".

Dazu gehörten die Mitglieder der Footballmannschaft und Cheerleader-Gruppe, die im Gießerweg reinigten. Die Wernigeröder Schützen säuberten die Wiesen am Ziegenberg und den R 1. Den nahegelegenen Tiergarten hatten die Mitglieder des Harzklub-Zweigvereins bereits vor einer Woche von Unrat befreit.

Auch in Silstedt zog man den Frühjahrputz vor. Schon Freitagabend wurde in dem Ortsteil dem Winter der Garaus gemacht. Schützenverein, Kirchgemeinde, Feuerwehr, Ortschaftsrat und Freiwillige " haben ganze Arbeit geleistet ", sagte stolz Bürgermeister Karl-Heinz Mänz.

In Minsleben konzentrierten sich die Frühjahrputzer auf die Holtemme. Angeführt von Bürgermeister Knut Festerling säuberten Ratsmitglieder und zahlreiche Helfer das Ufer des Baches. Darunter war auch der neunjährige Thomas Gunnar Förster mit seinem Papa. " Es ist schon komisch, was die Leute alles einfach in die Landschaft werfen ", sagte der Junge und stopfte ein Kleidungsstück in den Abfallsack.

Von Unvernunft wusste auch Bezingerodes Wehrleiter Lutz Erxleben zu berichten. Obwohl die Feuerwehr am Sonnabend Grünschnitt für das Osterfeuer einsammelte, qualmten im Ort zahlreiche Gartenfeuer. " Diese Luftverpestung hätten sie uns allen wirklich ersparen können ", sagte Lutz Erxleben. Trotzdem, Bürgermeister Siegfried K. Müller zeigte sich zufrieden. Mit Heidemarie Jüngling und Beate Rusche begrüßte er zwei Debütantinnen. Sie und alle anderen elf Helfer " haben dafür gesorgt, dass wir wieder ein Stück heile Natur mehr haben. " Übrigens