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Verbandsgemeinde Elbe-Heide baut integrative Einrichtung - Gemeinde finanziert Heinrichsberger "Deichwichtel" warten auf den Umzug in ihre neue Kindertagesstätte

Von Burkhard Steffen 23.08.2013, 03:09

Die Heinrichsberger Mädchen und Jungen freuen sich schon auf den Umzug in ihre neue Kindertagesstätte. Der ist für den 31. Oktober geplant. Bis dahin haben aber noch die Handwerker reichlich zu tun.

Heinrichsberg l Von außen sieht das schmucke neue Gebäude schon so gut wie fertig aus. "Der Rohbau steht, aber beim Innenausbau gibt es doch noch einiges zu tun", berichtet Bürgermeisterin Bettina Seidewitz (CDU). Besonders Trockenbauer, Elektriker, Maler Sanitär- und Heizungsbauer sowie Fliesenleger sind jetzt gefragt. Der Anschluss an das Wasser- und Abwassernetz ist bereits erfolgt.

"Die Gestaltung der Zufahrt ist ein Thema auf der nächsten Gemeinderatssitzung."

Die Bürgermeisterin ist optimistisch, dass der geplante Fertigstellungstermin und damit der Umzug der Kita "Deichwichtel" zum 31. Oktober gehalten werden kann. "Die Gestaltung der Zufahrt ist noch ein Thema auf unserer nächsten Gemeinderatssitzung, so dass danach auch die Außenanlagen fertiggestellt werden können", informierte Bettina Seidewitz.

Bauherr für die neue Kindertagesstätte ist die Verbandsgemeinde Elbe-Heide. Sie ist seit der Gemeindegebietsrefom für die Kinderbetreuung zuständig. Das Vorhaben wird allerdings von der Gemeinde Loitsche-Heinrichsberg bezahlt. Rund 850000 Euro stehen dafür im Gemeindehaushalt bereit.

Der Neubau bietet Platz für die Betreuung von 40 Kindern. Das Konzept sieht vor, die neue Heinrichsberger Kinder- tagesstätte als integrative Einrichtung zu nutzen. "Bislang gibt es keine derartige Kita in unserer Verbandsgemeinde", stellte Verbandsgemeinde-Bürgermeister Thomas Schmette (CDU) fest.

"Das gesamte Gebäude ist barrierefrei gestaltet worden."

"Kinder mit einer Behinderung müssen beispielsweise in Wolmirstedt oder Vahldorf betreut werden." Das Konzept einer integrativen Kinder- betreuung hat Architektin Sabine Braumann aus Rogätz bei den Planungen berücksichtigt. "Das gesamte Gebäude ist barrierefrei gestaltet. Unter anderem sind die Türen breiter gehalten, so dass sie auch von Rollstuhlfahrern genutzt werden können", so Sabine Braumann. Außerdem wird es je einen Therapie- und einen Sportraum für die "Deichwichtel" geben. Die Kinder schauen fast täglich den Handwerkern bei der Arbeit zu. Ungeduldig warten sie auf die Fertigstellung ihres neuen Domizils. Wenn sie in den Neubau umgezogen sind, können die Um- und Ausbauarbeiten am ehemaligen Gutshaus beginnen. Das soll zum Heinrichsberger Dorfgemeinschaftshaus werden. Für das Projekt hat die Gemeinde Fördermittel aus dem Leader-Programm der Europäischen Union beantragt.