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Weihnachtsbaumabfuhr in der Ohrestadt beginnt am 10. Januar Bäume auf einen Haufen legen

Von Regina Malsch 30.12.2011, 04:24

Wolmirstedt l Weihnachten liegt nun schon ein paar Tage hinter uns. Doch die geschmückten Bäume, besonders die kaum nadelnden Nordmanntannen, aber bleiben meist bis ins neue Jahr stehen und erfreuen ihre Besitzer mit ihrem satten Grün und schönen Lichterglanz. Aber irgendwann schlägt die Stunde des Abschieds - und die sind festgeschrieben. Die Abfuhr der Weihnachtsbäume beginnt für den Bereich Wolmirstedt am 10. Januar in Glindenberg. Einen Tag später, am 11. Januar, sind die Wolmirstedter dran. Hier ist gleichzeitig Leerung der Restmülltonne. In Farsleben ist laut Abfallkalender 2012 am 18. Januar der Entsorgungstermin für Weihnachtsbäume - exakt wie im Vorjahr.

Deutlich länger ist die Schonfrist für die grünen Gesellen in Elbeu und Mose. In den beiden Orten werden die Weihnachtsbäume erst am 20. Januar entsorgt. Für alle gleich gilt, dass die Bäume von jeglichem Schmuck befreit bis 7.10 Uhr an befahrbaren öffentlichen Straßen und Plätzen bereitzustellen sind. Das ist in der Regel die Stelle, wo man auch sonst den Grünschnitt und die Abfalltonnen hinstellt.

"Auf keinen Fall sollte man die Bäume neben die Glascontainer ablegen. Dieser Fehler wird immer mal wieder gemacht", bedauert Astrid Schäfer, Abfallberaterin im Eigenbetrieb "Abfallentsorgung" des Landkreises Börde. Die Bäume bleiben dort liegen, weil es unterschiedliche Entsorger gibt. Für die Abfuhr von Altglas über Depotcontainer ist in Wolmirstedt zum Beispiel das Wertstoffzentrum Magdeburg, für den Restabfall oder die Weihnachtsbäume dagegen die Abfallentsorgungsgesellschaft "Untere Ohre" in Elbeu zuständig. Auch wenn bislang kein Schnee gefallen ist, weist Frau Schäfer darauf hin, dass man die Bäume am Straßenrand nie in den Schnee stellen sollte. "Es ist ja denkbar, dass es im Januar richtig schneit. Und wer dann meint, die Bäume dekorativ in den hohen Schnee stellen zu müssen, darf sich nicht wundern, wenn sie stehenbleiben. Es ist nämlich nicht auf den ersten Blick ersichtlich, dass es kein gewachsener Baum ist. Die Fahrer haben keine Zeit, das zu erkunden. Deshalb mein Rat: Bäume unbedingt hinlegen, gern mit denen von den Nachbarn auch auf einen Haufen."

Vorsorglich weist die Abfallberaterin schon mal heute darauf hin, dass extreme Winterverhältnisse die Abfallentsorgung vor Probleme stellt. Wenn Straßen nicht von Schnee beräumt sind, kann es schon mal passieren, dass die eine oder andere Tonne nicht abgefahren wird oder die Baumabfuhr nicht pünktlich erfolgt. "Aber keine Sorge, so wie bei stehengebliebenen Abfallbehältern die Entleerung später erfolgt, werden auch die Bäume am nächsten oder übernächsten Tag abgeholt", verspricht Frau Schäfer. Übrigens: Nachlesen kann man die einzelnen Abfuhrtermine noch einmal im Abfallkalender 2012, der an alle Haushalte im Bördekreis verteilt wurde.