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Bis zur Reparatur der Schrankenanlage an der Wolmirstedter Chaussee: Absperrdienste von Hand bei Zugfahrten

Von Klaus Dalichow 31.12.2010, 04:30

Meitzendorf Mindestens zweimal stündlich muss Chris Methner vor die Tür des Stellwerkes und den Bahnübergang Wolmirstedter Chaussee von Hand absperren. Dann passieren die Regionalzüge von und nach Haldensleben den Bahnhof Meitzendorf. Auch bei Lokdurchfahrten oder wenn Güterzüge den Bahnübergang queren, muss er mit rot-weiß farbenen Bändern Absperrdienste leisten. Er teilt sich die Aufgabe des Sicherungspostens in zwei Schichten mit einem Kollegen. Der Fahrdienstleiter im Stellwerk bleibt auf seinem Posten. "Meistens geht es bis 0.30 Uhr. Bis vier Uhr ruht dann der Zugverkehr auf dieser Strecke", erklärt Methner.

Die Bahn hat die Stölting Dienstleitungsgruppe mit den Absperrdiensten beauftragt. Sie machen sich bis zur Reparatur der Schrankenanlage erforderlich. Am Heiligen Abend hatte ein Autofahrer die Vorgaben der StVO verletzt und war gegen einen der beiden Schrankenbalken am Übergang Wolmirstedter Chaussee gefahren, der daraufhin zerbrach.