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Leben wie die Berufsfeuerwehr Einmal im Gerätehaus schlafen...

Von Gudrun Billowie 23.03.2009, 06:06

Farsleben Einmal so leben, wie die Berufsfeuerwehr, das wünschten sich die Kinder der Farsleber Jugendwehr. Also erfüllte Michael Knackmuß den zehn- bis 15-jährigen Jungen und Mädchen diesen Wunsch. Sie übernachteten vom Freitag zum Sonnabend im Gerätehaus und warteten auf einen Einsatz. " Die nächtliche Einsatzübung haben wir allerdings wegen der Minusgrade gestrichen ", sagt Knackmuß, " wir wollten nicht, dass sich jemand erkältet. " Die Jugendlichen machten dennoch kein Auge zu. " Wir waren bis früh um zwei Uhr wach ", verrät Constantin. Trotzdem rückten sie am Sonnabend schon früh zum Sportplatz aus und versuchten sich an Schere und Spreizer. Das sind Geräte für die technische Hilfeleistung, zum Beispiel bei Verkehrsunfällen.

Zur Farsleber Jugendwehr gehören 14 Jugendliche. Die meisten kommen regelmäßig Dienstag zwischen 16 und 18 Uhr zu den Schulungen. " Ich mag Gerätekunde ", sagt Lara und bildet damit eine Ausnahme. " Ich mag lieber die praktische Ausbildung und die Einsatzübungen ", sagt Constantin. Das ist bei den meisten so. " Ganz wichtig sind auch Veranstaltungen, die nicht unmittelbar etwas mit der Feuerwehr zu tun haben ", weiß Michael Knackmuß. " Die Jugendlichen mögen Volleyball oder Zeugnispartys. Vieles davon müssen sie sich selbst organisieren. Wir helfen natürlich gerne. " Das nächste große Ziel ist das große Zeltlager im Sommer auf dem Farsleber Sportplatz. " Wolmirstedt, Mose, Farsleben und Glindenberg gehören dann ja zusammen ", sagt Knackmuß, " darum zelten die Jugendwehren gemeinsam. "