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Ausstellung "Deutscher Bundestag" "Die da oben" auf 20 Info-Tafeln in der Sparkasse

Von Thomas Drechsel 17.06.2014, 01:34

Zerbst l Gestern wurde im Foyer der Zerbster Filiale der Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld die Wanderausstellung "Deutscher Bundestag" eröffnet. Bis einschließlich Freitag, 20. Juni, informieren insgesamt 20 Tafeln über das höchste deutsche Parlament, seine Struktur, seine Zusammesetzung, seine Aufgaben und Funktion. Auch auf die Bundesversammlung wird eingegangen - sie wählt den Bundespräsidenten.

"In der Regel wird zu wenig über die Arbeit des Deutschen Bundestages bekannt. So entsteht ein Bild, das mangels Information immer wieder von ,denen da oben` und ,uns hier unten` spricht. Ich glaube, diese Ausstellung ist sehr gut geeignet ist, teils ganz simple Fragen zum Bundestag zu beantworten und für etwas mehr Wissen zu sorgen", sagte Kees de Vries aus Deetz während der Eröffnung. Der Bundestagsabgeordnete freute sich sehr, auch Schüler des Gymnasiums Francisceums und Vertreter der Ganztagssekundarschule Ciervisti begrüßen zu können. "Unsere jungen Leute sind unsere Zukunft. Sie über das Funktionieren der Demokratie insgesamt und des Bundestages im Speziellen zu informieren, ist für die Gesellschaft und ihre weitere Entwicklung äußerst wichtig."

Sparkassen-Vorstand Markus Klatte wiederum war erfreut, die Ausstellung in seinem Hause zu haben. "Der Bundestag ist nach meinem Verständnis das wichtigste Organ des Staates."

Die Ausstellung ist zu den regulären Öffnungszeiten der Kreissparkasse frei zugänglich. Volker Wagner, Mitarbeiter des Bereiches Öffentlichkeit der Bundestagsverwaltung, steht die gesamte Zeit für Fragen und Erläuterungen zur Verfügung. "Gern können sich auch Gruppen bei mir anmelden, dann veranstalte ich kleine Führungen." Angesprochen fühlen können sich Schulklassen gleichermaßen wie beispielsweise Volkshochschul-Kurse oder Club-Treffen der Volkssolidarität. Wagner ist unter (0177/534 50 99) erreichbar.

Die Ausstellung wurde nach der deutschen Wiedervereinigung entwickelt und sollte das Wissensdefizit in den Neuen Ländern beheben helfen. Schnell war klar, dass dieses Defizit auch in den Alt-Bundesländern besteht. Seither ist die Ausstellung in siebenfacher Ausfertigung permanent in Deutschland auf Tour.