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Protestaktion begleitet "Tunnelprozess" – Gericht vertagt sich

25.04.2013, 11:00

Magdeburg (aj) - Zum Prozessauftakt um den geplanten Tunnel am Magdeburger Hauptbahnhof, der am Donnerstag am Oberverwaltungsgericht (OVG) in der Landeshauptstadt startete, hatten sich am Morgen vor dem Justizzentrum der Stadt Protestierende versammelt. Darunter waren Vertreter des BUND und der Bündnisgrünen. Sie kritisierten den Tunnelbau als Geldverschwendung. "Das Land muss seiner Verantwortung eines sparsamen Umgangs mit den Steuergeldern nachkommen", fordert Christoph Erdmenger, wirtschaftspolitischer Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen im Landtag Sachsen-Anhalt. Er hoffe auf eine Gerichtsentscheidung, die der Stadt die Millionenausgabe erspare. Im Prozess stellen sich mehrere Kläger gegen die Stadt. Wie das OVG entscheidet, ist bislang noch nicht klar. Ein symbolisch errichteter Tunnel (Foto) ging bereits während der Kundgebung zu Bruch. Das Gericht vertagte sich, ohne einen Fortsetzungstermin zu nennen. Hintergrund sind die Bewertung von Beweisanträgen.