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Johanniskirche Magdeburg 600 Gäste bei Wahlforum der Volksstimme

02.03.2015, 21:33

Magdeburg (ad) l Am 15. März entscheiden die Magdeburger bei der Oberbürgermeister-Wahl, wer in den kommenden sieben Jahren die Geschicke der Stadt lenken soll. Auf Einladung der Volksstimme stellten sich Montagabend sechs Bewerber vor ungefähr 600 Gästen in der Johanniskirche den Fragen von Volksstimme-Lokalchef Rainer Schweingel und Redakteurin Katja Tessnow.

Auf dem Podium saßen bis zum späten Montagabend: Amtsinhaber Lutz Trümper (SPD), Edwina Koch-Kupfer (CDU), Frank Theile (Linke), Olaf Meister (Grüne), Josef Fassl (Tierschutz) und Einzelbewerberin Christine Meier. Mit Philipp Voß (Freie Wähler) und Jens Heinicke (Einzelbewerber) hatten zuvor zwei von insgesamt acht Bewerbern ihre Teilnahme am Wahlforum kurzfristig abgesagt.

In drei Runden mussten sich jeweils zwei Kandidaten den Fragen der Volksstimme-Redakteure stellen. Anschließend wurde das Mikrofon ins Publikum gereicht. Heiß diskutierte Themen waren unter anderem Bürgerbeteiligung, Kita-Plätze, Schulstandorte, Hochwasserschutz, die Körperbehindertenschule Fermersleben, die Nord-Süd-Straßenbahntrasse, Bebauung von Kleingartenflächen, die Unterbringung von Flüchtlingen und Fachkräftemangel. Viele Fragen aus dem Publikum drehten sich um ganz spezielle Themen. Wenige Fragen - wie etwa die eines Studenten zum Thema Fachkräftesicherung - waren in die Zukunft gerichtet.

In der Mitte des Wahlforums wurde es auch mal heiter. In einer Lostrommel befanden sich acht Fragen über Magdeburg. Jeder Bewerber musste eine beantworten. Darunter Fragen wie: In welcher Liga spielt der 1. FC Magdeburg? Was kostet ein Einzelfahrschein der MVB? Bis auf Christine Meier (Wie heißt das Motto des Theaters Magdeburg?) und Josef Fassl (Was kostet aktuell ein Krippenplatz?) konnten alle ihre - zugegebenermaßen auch leichteren Fragen - beantworten.

In Magdeburg gibt es knapp 200.000 Wahlberechtigte. Davon gingen 2008 35,1 % zur Wahl. Damals wurde Trümper im ersten Wahlgang mit 63,99 Prozent der abgegebenen Stimmen gewählt.