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Aktion läuft vom 14. März bis 25. April Magdeburger sind wild auf Frühjahrsputz

Mehr als 9400 Magdeburgerinnen und Magdeburger beteiligten sich 2014 an
der Aktion "Magdeburg putzt sich!". Am gestrigen Dienstag fiel beim
Mückenwirt der offizielle Startschuss für den Frühjahrsputz in der
Stadt.

Von Ariane Amann 04.03.2015, 01:22

Magdeburg l Am ersten Tag der Aktion "Magdeburg putzt sich!" am 26. April 2003 standen Oberbürgermeister Lutz Trümper, der städtische Beigeordnete für Verwaltung und Umwelt, Holger Platz, und ein paar Freiwillige von der Feuerwehr am Magdeburger Ring im Gebüsch. "Wir waren ein ziemlich verlorenes Häufchen an diesem Tag", erinnert sich Holger Platz.

Von dieser Tatsache ist die Aktion mittlerweile meilenweit entfernt. Mehr als 4000 Akteure haben sich 2015 bereits angemeldet, die ersten davon schon Ende 2014, lange vor dem offiziellen Aufruf. Sie alle wollen in ihren Stadtvierteln aufräumen, Müll beseitigen und ihr Quartier verschönern. "Die Aktion ist jetzt zum Glück ein Selbstläufer, und für dieses Engagement bedankt sich die Stadt schon jetzt", sagte Platz. 2015 rechnet der Beigeordnete erstmals mit einer neuen Rekordbeteiligung von mehr als 10000 Teilnehmern.

Magdeburgs Stadtmanager Georg Bandarau nannte den Magdeburger Frühjahrsputz gestern beim offiziellen Startschuss eine "einmalige Aktion", die sich weit über die Stadtgrenzen hinaus herumgesprochen hat. Er werde oft außerhalb von Magdeburg auf die Aktion angesprochen.

Birgit Bursee von der Freiwilligenagentur lobte die Möglichkeit, sich mit der Teilnahme an den Aktionen bei "Magdeburg putzt sich!" auch ohne längere Planung kurzfristig für die Verschönerung der Stadt zu engagieren.

Neben Stadtverwaltung, Freiwilligenagentur, dem Verband der Gartenfreunde, den Wohnungsgenossenschaften, den 22 Gruppen der Gemeinwesenarbeit, dem Magdeburger Anglerverein, dem Stadtmarketing, dem Mückenwirt und auch der Volksstimme ist auch das Müllheizkraftwerk Rothensee unter den Unterstützern der Aktion. Rolf Oesterhoff, Geschäftsführer des Kraftwerks, stellte noch fest: "Wenn es diese Aktion nicht schon gäbe, dann müsste sie wirklich erfunden werden."