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Oldtimer OMMMA lockt nach Magdeburg

Von Martin Rieß 29.08.2015, 16:41

Magdeburg l Dieses Wochenende, 29. und 30. August, findet das 17. Ost Mobil Meeting Magdeburg (OMMMA) in Magdeburg statt. Gezeigt werden am Sonnabend bis in den Abend rund 1600 Zwei- und Vierräder, die bis zur Wende in den einstigen Ostblockstaaten produziert wurden.

Die Besucher treffen hier nicht allein auf Trabi, Wartburg und Schwalbe, sondern auch auf andere alte Bekannte: Angereist sind beispielsweise auch die Eigentümer von Dacias, Polski Fiat und Moskwitsch. Auch die Staatslimousine Tschaika ist in einigen Exemplaren vertreten. Auf das Gelände sind daneben auch größere Fahrzeuge gekommen: Barkas, Robur, W50, Polizei-, Armmee- und Feuerwehrfahrzeuge sowie Ikarus-Busse sind an diesem Wochenende beispielsweise im Elbauenpark zu sehen.

Neben der Vorstellung der Fahrzeuge und dem Austausch mit den Besitzern wird auch Programm geboten: So gab es am Sonnabendnachmittag eine Präsentation einzelner Fahrzeuge und Stadtrundfahrten mit einem Bus durch Magdeburg. Für den Sonntag ist eine Ausfahrt durch die Landeshauptstadt geplant. Dabei soll es darum gehen, den Passanten die Schmuckstücke, die oft in aufwendiger Handarbeit und unter Einsatz unzähliger Arbeitsstunden liebevoll restauriert worden. So manches der historischen Fahrzeuge wurde dabei in letzter Minute vor der Verschrottung bewahrt.

Veranstalter des Oldtimer-Treffens ist übrigens der Verein Ifa-Freunde Sachsen-Anhalt. Dieser Verein wurde im Jahr 1997 gegründet und umfasst derzeit rund 30 Mitglieder. Auf der Homepage des Vereins heißt es unter anderem: "Unser Ziel ist es, neben der Pflege und Erhaltung unserer Fahrzeuge diese auch der Öffentlichkeit zu präsentieren. Bei vielen Veranstaltungen, darunter das jährlich im September stattfindende Ost Mobil Meeting Magdeburg und dem Sachsen-Anhalt-Tag sorgen wir dafür, dass die Menschen in unserem Bundesland ihre alten Wegbegleiter nicht vergessen und halten damit ein bisschen ,Ost-Kultur\' aufrecht."